wir sind ein relatives "junges" BR-Gremium und beschäftigen uns mit folgender Frage und wollten Eure Meinung dazu:
Eine BR-Kollegin (seit über 15 Jahren im Unternehmen tätig) übernimmt seit einigen Monaten die Krankheitsvertretung einer Kollegin in einer anderen Abteilung. Das Ganze ging formlos über die Bühne (mündliche Vereinbarung sozusagen). Der Kollegin wurde nun offeriert, dass ihre bisher bestehende Zusatzvereinbarung (statt üblichen 37,5 Std.-Woche -> 42 Std. Woche gegen entsprechender Vergütung) ab Anfang Januar nicht mehr verlängert wird, da unser Chef der Meinung ist, dass das Arbeitsvolumen in der zu vertretenden Abteilung für 37,5 Stunden (wöchentlich) völlig ausreichend sei. Die BR-Kollegin hat von sich aus noch vor Weihnachten vorgeschlagen, die etwaigen Minusstunden in ihrer üblichen Abteilung abzuarbeiten, sodass die Zusatzvereinbarung so oder so beibehalten werden kann. Der Chef weigert sich trotz der Vorschläge die Zusatzvereinbarung beizubehalten. Wir als BR wurden offiziel nicht darüber informiert, dass hier die Zusatzvereinbarung (die im übrigen immer auf befristet ausgestellt wird) nicht verlängert werden soll. Wir denken, dass er gegen so einige §§ verstößt und würden ihm das gern (auch als Beschluss) schriftlich weiterleiten - wollten aber gern von Euch als erfahrenere BRs befragen, wie man hier am klügsten vorgehen sollte.
kollegiale Grüße