Meine Freundin im Einzelhandel hat einen Arbeitsvertrag in dem steht 174 Monatsstunden. Das entspricht 40 Stunden Wochenarbeitszeit (was meiner Meinung nach schon verkehrt ist, müsste doch 43,5 Stunden sein? 174 / 4)
Es ist also ein 6 Tage Woche (meist mit einem freien Tag).

Sie ist jetzt schon 2 Wochen krankgeschrieben, und hat von Kollegin mitbekommen das sie jetzt ca. 30 Minusstunden durch Ihre Krankheit angehäuft hat.
Der Arbeitgeber rechnet wohl mit 6,5 Stunden pro Tag.

Einen BR gibt es dort nicht.

Ich bin in unserer Firma im BR, hab mich etwas schlau gemacht und bin der Meinung das ist absolut unzulässig. Man kann / darf keine Minusstunden machen wenn man krank geschrieben ist. Arbeitgeber hat für die im Vertrag festgehaltenen Stunden aufzukommen.

Gleiches Problem haben die auch bei Schulungen außer Haus. Sind 10 Stunden unterwegs mit An- und Abreise, bekommen aber nur 6,5 Stunden gutgeschrieben.

Kann man dem Arbeitgeber mit einem Gesetz kommen? Oder liegt das an den 40 Stunden im Arbeitsvertrag und man kann nichts dagegen machen? Ich denke schon aber der Arbeitgeber legt einfach die 40 Stunden zu Grunde.