Hallo, bei uns werden täglich 5 Minuten der Arbeitszeit automatisch abgezogen als "Rüstzeit" - sprich bis der Arbeitnehmer arbeitsbereit an seinem Arbeitsplatz ist. Das ist auch so mit dem Betriebsrat besprochen. Wenn jemand Urlaub hat wird die volle Zeit angerechnet und die 5 Minuten werden nicht abgezogen. Vor kurzer Zeit jedoch, haben Betriebsratsmitglieder an einem Seminar teilgemommen (Arbeitsrecht). Auf den Monatsjournalen der Arbeitszeit wurden jedem Mitglied nun 5 Minuten abgezogen, also nicht der volle Arbeitstag von 8 Stunden angerechnet, sondern nur 7 Stunden und 55 Minuten. Bei einem Seminar von Dienstag bis Freitag sind das also 20 Minuten die vom Arbeitgeber abgezogen wurden von den Überstunden oder aber dafür gesorgt haben, dass Kollegen in die Minusstunden gefallen sind. Wir können uns kaum vorstellen, dass dies rechtens ist. Abgesehen von einer Benachteiligung des BR gibt es sonstige rechtliche Hintergründe auf die wir uns berufen können um die 20 Minuten zurück zu bekommen?