Wir sind ein Call Center und verfügen über eine ACD-Anlage, die auch feststellen kann, wann ein MA kommt und geht.

Jetzt ist es so, daß unser Chef aber will, daß die Teamleiter und der Stab ein Monatsjournal führen sollen. Diese tun das wohl auch schon einige Zeit. Es sollen bald alle Mitarbeiter dieses ausfüllen.

Das Problem ist jetzt, daß als Sollarbeitszeit 8 Stunden am Tag voreingestellt sind.

Wir arbeiten aber nicht jeden Tag 8 Stunden, sondern mal 6 und mal 9 usw. Bei diesem Journal kommt jetzt raus, daß am Feiertag, so jetzt Ostern, der Mitarbeiter entweder Plus- oder Minusstunden bekommt. Muß jemand am Ostermontag 9 Stunden arbeiten erscheint auf dem Journal ein plus von 1 Stunde. Muß ich an dem Tag nur 6 Stunden arbeiten erscheint dort 2 Stunden minus. Bei Teilzeitmitarbeitern ist dies noch schlimmer. Die müssen dann richtig viel nacharbeiten, da sie ja z. B. nur 4 Stunden arbeiten. Diese Stunden sollen sie dann einarbeiten an den Tagen, wo sie sonst nicht arbeiten. Gleiches trifft auch auf Urlaub oder Krankheit zu.

Wenn ein Feiertag ist, kann ich doch dafür nicht bestraft werden und muß deswegen Nacharbeiten.

Angeblich gleicht sich das alles am Jahresende wieder aus. Warum dann in der betreffenden Woche die Stunden eingearbeitet werden müssen, ist nicht klar.

Jetzt die Frage: Was können wir als BR dagegen tun? Kann man den betroffenen MA sagen, daß sie das nicht auszufüllen haben?

Können wir darauf bestehen, daß der Nachweis der Anwesenheit ja schon mit der ACD-Anlage gedeckt ist und das Journal auf jeden Fall gefürht wird?

Kennt sich jemand mit so einem Journal aus und kann mir da helfen?

Danke für Antwort.

Gruß
Diana