Hallo Kölner.
an meinem Namen, kannst Du erkennen, ob ich eine liebe bin? Danke.
Ich weiss, als Fasi stehe ich im Hintergrund in einer beratenden Funktion. Man kann vieles in einer BV regeln,wenn man sie hat!In jedem Betieb gibt es irgend einen Beauftragten für irgendwas: Brandschutzbeauftragen, Umweltbeauftragen, Sicherheitsbeauftragen (Sibe), den von Dir genannten Suchtbeauftragen (wenn man ihn hat), die Fasi und viele mehr. Mir wurde zum zB. in meiner Ausbildung dieses Wissen, der Umgang mit Alkoholerkrankten, vermittelt. Da ich als einzige diesen Beruf in meinem Betrieb ausübe, bin ich auch die einzige Person mit diesen speziellen Kenntnissen an die sich die Mitarbeiter wenden können. Die einzige Person die mir Anweisungen geben kann, wäre mein Chef.
Wenn ein Alkoholabhängiger, der auch im Betrieb trinkt, von seinen Kollegen gedeckt wird, indem sie seine Arbeit mitmachen, sein Trinken tolerieren, ihn Heim schicken wenn er blau ist, machen sie sich zum Co-Abhängigen (obwohl man in der Psychologie da eher den Freundeskreis und Familienkreis des Trinkers meint). Und in wie weit ist einem krankhaften Trinker geholfen, wenn ihm alle betüdeln und ihm so vermitteln, dass er noch weiter trinken darf und es sie nicht stört? Es ist nun mal so, so hart es klingen mag, dass der Alkoholiker eine Gefahr darstellt im Betrieb. Im Betrieb wird nicht nur mit Wattebällchen geschmissen und mit Federn gekitzelt, da wird auch mit Maschinen, Gefahrstoffen gearbeitet. In der Pathologie durfte meine Tochter die schönsten Arbeitsunfälle begutachten, die unteranderen von Trinkern verursacht worden sind. Sehr unschön, habe ich mir sagen lassen. Wollen wir in Zukunft also die Alkoholiker von Ärzten in die Trinker-Kategorie einordnen lassen? Nur noch Pegel-Trinker an die Maschinen, da die zu der Trinker-Kategorie gehören die mit einem mindestmaß an Alkohol funktionieren und so sehr unauffällig sind? Dann sollten wir das vielleicht sogar dem Staat vorschlagen. Nur noch Pegel-Trinker ans Steuer. Auch im Staat ist es allgemein so: Alkohol hinterm Steuer verboten. Und so sollte es auch im Betrieb sein. Alkohol im Betrieb verboten.
Und zudem ist es leider so, dass ein Alkoholiker nur rafft was sein Problem ist, wenn er mal gehörig auf die Schnauze fällt. Und warum sollte die FaSi sich nicht nur um die Sicherheit kümmern, wenn sie doch die Methoden vermittelt bekommen hat wie man einen Alkoholabhängigen wieder voll in den Betrieb integrieren kann, ohne das dieser seine Arbeit verliert. Das habe ich ja bestimmt nicht umsonst lernen müssen.
Was ich damit sagen will: Natürlich ist die Fasi nicht der Betriebspsychologe, aber sie kann den Anfang machen und muss es sogar, da ein Alkoholiker, wie nun mehrfach gesagt, schlicht eine Gefahr darstellen kann. Was spricht also dagegen, dass sie es tut? Dannach die sozialen Einrichtungen zu nutzen sollte eine Selbstverständlichkeit sein, denn dafür sind sie da. Um zu helfen. Genau wie die Fasi.
mit Grüßen,
Akira
Antwort 5 Erstellt am 10.11.2005 - 13:47 Uhr von Akira
Sorry wollte die ganze Latte nicht nochmal runter hämmeren
Gruss Akira
hallo