Hallo liebe Kollegen,

folgende Situation kommt bei uns alle Jahre wieder:
Ein Zettel geht herum, auf welchem steht, dass das Weihnachtsgeld eine freiwillige
Zahlung darstellt, auf welche kein Rechtsanspruch besteht und die vom Arbeitnehmer zurückerstattet
werden muss, wenn er freiwillig oder durch verhaltensbedingte Kündigung vor dem März des Folgejahres
aus dem Unternehmen ausscheidet. Dem Zettel angeheftet ist eine Liste der Mitglieder der jeweiligen
Abteilung. Neben seinem Namen soll man dann unterschreiben, dass man die Mitteilung zur Kenntnis
genommen hat.
So weit ist das m.E. ok, da für die meisten das Weihnachtsgeld tatsächlich freiwillig gezahlt wird.
Manche (wie ich) haben aber in ihren Arbeitsverträgen einen Passus stehen, der besagt, dass das 13. Monatsgehalt zur Hälfte als Weihnachtsgeld (zur anderen Hälfte als Urlaubsgeld) ausgezahlt wird.
Ich könnte also Gefahr laufen, durch die Unterzeichnung der Mitteilung ein halbes meiner 13 Monatsgehälter in eine freiwillige Leistung umzuwandeln. Daher unterschreibe ich den Zettel nicht.
Aber muss ich der Mitteilung evtl widersprechen?

Dank & Gruß Digo