Erstellt am 19.08.2005 um 16:52 Uhr von BMW
Hallo gandalf,
Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber was würde dagegen sprechen?
Übrigens wenn man eine Besprechung plant kann man über Outlook-kalender allen MA Termine in diesen Kalender eintragen ohne das der AG einsicht hat man kann dann Termin über Outlook-Kalender
zustimmen oder ablehnen mach doch selber mal deinen Kalender auf.
Gruß BMW
Erstellt am 20.08.2005 um 19:37 Uhr von gandalf
Was dagegen spricht???
Einiges - so will ich meinen!!
Es geht darum, dass die Geschäftsführung, Vorgesetzter wissen will, was für ein Termin beim Mitarbeiter eingetragen ist. Wird er als unwichtig erachtet, so wird von diesen ein eigener drüber gebucht.
Dadurch wird der Kontrolle wird Tür und Tor geöffnet. Jeder kann im Kalender des anderen herumschnüffeln . Das wiederum ist nicht geeignet, die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu fördern. Und der Datenschutz spielt auch noch ein Rolle!
"Weniger wichtige" Termine werden dann einfach überbucht. Was wichtig ist beurteilt natürlich nicht mehr der Mitarbeiter. Der kann nur noch sehen, dass er gegenüber seinem Kundenkontakt eine gute Ausrede für seine Terminverschiebung findet.
Private können zwar in Outlook inhaltich verborgen bleiben - aber überbucht haben möchte ich z.b. einen Arzttermin auch nicht. Schließlich wartet man teilweise wochenlang auf seinen Arzttermin. Einen solchen Termin machen die Mitarbeiter sichelich auch nicht zum Spass. Ganz im Gegenteil: sie kommen damit dem Erhalt der Gesundheit und damit nicht zuletzt auch ihrer Verpflichtung zum Erhalt ihrer ARbeitskraft nach.
Ich denke vielmehr, dass sich jeder Mitarbeiter bei einer Besprechungsanfrage genau überlegt, ob er einen vom Geschäftsführer/Vorgesetzen angesetzten TErmin absagt oder nicht. Ein entsprechende Begründung wird dann vom Mitarbeiter sicherlich mitgeliefert.
Wenn der Vorgesetzte/Geschäftsführer seinen Mitarbeitern einen gewissenhaften Umgang mit seinen Besprechungsanfragen nicht zutraut, dann läuft es erst Recht alles auf Kontrolle hinaus.
Das ist dann gewiss kein kooperativer Führungsstil, wie er überall gepredigt wird.
Erstellt am 22.08.2005 um 11:04 Uhr von viktor
Ich denke, man kann das so oder so sehen. Es kommt sicherlich auch auf die viel beschworene "Firmenkultur" an.
Du hast doch gute Argumente (warum fragst Du also?). Strebt am Besten eine Betriebsvereinbarung an, die die Zugriffsrechte und Nutzung gegen ungewollte Verhaltens- und Leistungskontrollen regelt.