Hallo,
wir haben eine Betriebsvereinbarung in der die Gleitzeit geregelt ist. Arbeitsbeginn ist 7 Uhr Arbeitszeitende ist 15:50Uhr. Kernarbeitszeit ist von 9-15Uhr.
Die Geschäftsleitung möchte diese Gleitzeit in manchen Abteilungen erheblich kürzen (Kernarbeitszeit 07:30-15:30), damit einzelne Arbeitnehmer besser planbar sind.
Unserer Meinung nach ist dieser Schritt so nicht nötig: Wenn eine Anwesenheit von einzelnen/mehreren Mitarbeitern wirklich nötig ist, kann dies im Vorfeld geklärt und vereinbart werden.
Wie weit sind diese Absprachen dann Arbeitsanweisungen bzw. Bindend, wenn sie nicht in einer BV verankert sind? Wir haben vereinzelt das Problem, dass Kollegen sich nicht an Absprachen halten?
Gibt es, trotz Gleitzeit, die Möglichkeit/Formulierung eine reguläre Arbeitszeit in einer BV zu verankern (z.B.: […] es ist anzustreben während der Hauptarbeitszeit anwesend zu sein […] ; oder so)? Oder macht das überhaupt keinen Sinn?
Es geht hauptsächlich darum, spontan früher zu beginnen oder etwas länger zu bleiben.

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Update 10.01.2018:
@AlterMann: Es geht um Einzelabsprachen an bestimmten Terminen (einzelne Tage), an denen Kollegen in Absprache (Kollege/Vorgesetzte) eingeplant sind. Generell sprechen sich die Kollegen in ihren „Arbeitsgruppen“ unter sich ab, wie sie zusammen die Arbeit erledigen können; was auch ganz gut klappt. Diese Absprachen, die ihr bei euch in den Abteilungen habt, wer früh kommt und wer spät geht sind dann aber für die Kollegen verbindlich, oder?!? Was sind die Konsequenzen wenn jemand unzuverlässig ist?

@ganther: Eigentlich wollen wir, dass es so bleibt wie es ist, weil es ja, mit wenigen Ausnahmen, ganz gut funktioniert. Es gibt halt wenige, die es übertreiben und bis aufs Letzte ausreizen, denen durch die BV-Änderung bei gekommen werden soll. Ab jetzt für alle die Absprachen schriftlich festzuhalten, obwohl es nur bei wenigen nicht funktioniert; muss das sein? Klar wir sind dann alle auf der Sicheren Seite, haben aber alle wieder weniger unsere eigentliche Arbeit gemacht.

@kratzbürste: Genau darauf beziehen sich die Kollegen, die erst die Zusage machen und dann nicht kommen.