Erstellt am 30.06.2017 um 23:33 Uhr von UliPK
Naja verlangen kann er das schon, nur machen müßt ihr es nicht unter bestimmten Voraussetzungen.
"„kann der Arbeitgeber ... verlangen, dass ihm die Gesamtdauer der in einem bestimmten
Zeitraum versehenen Betriebsratstätigkeiten nachträglich mitgeteilt wird. Er hat ein berechtigtes Interesse daran zu erkennen, für welche Zeiten er aufgrund von
Betriebsratstätigkeit nach § 611 Abs. 1 BGB iVm. § 37 Abs. 2 BetrVG
Entgelt leisten muss, obwohl der Arbeitnehmer keine Arbeit geleistet hat.“
Die nachträgliche Mitteilung ist nach dem BAG aber unnötig , wenn das
Betriebsratsmitglied sich – ob verpflichtet oder nicht – beim Arbeitgeber vor der BR-Arbeit ab- und da-nach zurückgemeldet hat."
Quelle: ? http://www.arbeitnehmer-anwaelte.de/fileadmin/user_upload/Rundbriefe/Rundbrief_2011-12_16_HH.pdf ?
Seite 3 vorletzte Absatz.
Erstellt am 01.07.2017 um 07:45 Uhr von gironimo
Der GF kann doch die Vorgesetzten,
bei denen sich die BR -Mitglieder an und abmelden, um Auskunft bitten.
Erstellt am 02.07.2017 um 05:03 Uhr von BloodyBeginner
Wir müssen unsere BR Mehrarbeit (aufgrund Schichtarbeit fällt die teilweise bei einigen BRMs an) per Stundenzettel melden
Erstellt am 02.07.2017 um 14:38 Uhr von alterMann
Gegenfrage: Was hindert Euch daran, ihm diesen Gefallen zu tun?
Meldet Ihr Euch bei Euren Vorgesetzten ab und wieder zurück? Dann könnte der AG die Daten auch von den Vorgesetzten (mühsam) einzeln abrufen. So bekommt er sie halt von Euch direkt.
Wenn Ihr die Ab- und Rückmeldung nicht macht, hat der AG sogar einen Anspruch auf diese Daten. (Natürlich nur auf die reinen Zeitangaben)
Erstellt am 02.07.2017 um 19:59 Uhr von UliPK
@alterMann
hast natürlich recht. Mache das selber auch, ist bei mir aber auch nicht anders möglich, arbeite auf Montage. Breche mir aber auch keinen ab bei der Abgabe meiner normalen Stunden einen Einzeiler mit den BR Stunden zu schreiben. Nur muss da dann auch das entsprechende Vertrauen vorhanden sein.
Erstellt am 26.01.2019 um 12:15 Uhr von Regenpfütze
Wir müssen so etwas auch machen, also beim Vorgesetzten ab und anmelden und nachträglich die aufgewandte Zeit im System erfassen.
Das ist unglaublich aufwändig.
Ich mache das nur, weil ich die Hoffnung habe, dass irgendwann evaluiert wird und durch die vielen kalten Freistellungen eine Verhandlung über weitere Freistellungen möglich wird.