Erstellt am 08.06.2017 um 07:09 Uhr von WillsWissen
Sofern sich die Frage darauf bezieht, ob ich auch mit einer einfachen Mehrheit die Tagesordnung direkt vor Sitzungsbeginn ändern kann, so ist die Antwort "Nein".
Um dies zu tun, müssen alle anwesenden BR-Mitglieder zustimmen.
Aber warum macht man es sich immer so schwer? Den Vorsitzenden auffordern die Auflösung des Ausschusses auf die nächst Tagesordnung zu setzen und dann darüber abstimmen.
Erstellt am 08.06.2017 um 07:31 Uhr von Fire&Ice
Es wurde nicht vor der Sitzung geändert sondern direkt bei der Beschlussfassung!!
Erstellt am 08.06.2017 um 07:36 Uhr von gironimo
Der Beschluss wird doch erst nach der Diskussion in der Sitzung formuliert. Sonst wäre die Diskussion doch überflüssig.
Erstellt am 08.06.2017 um 07:39 Uhr von Fire&Ice
Auf der Tagesordnung stand:Abberufung von .......vom Arbeitszeitausschuss (Beschluss) und der Beschluss war auch schon vorgeschrieben und wurde dann geändert.
Erstellt am 08.06.2017 um 09:19 Uhr von celestro
Das ist dann nicht in Ordnung (Ausnahme wurde beschrieben).
Erstellt am 08.06.2017 um 09:29 Uhr von gironimo
Du hast an der Sitzung teilgenommen? Dann lasse doch mal die Diskussion "Revue passieren". War es nicht so, dass sich abzeichnete, dass der vorformulierte Beschluss keine Mehrheit gefunden hätte und die Mehrheit sich dafür aussprach, den ganzern Ausschuss aufzulösen?
Ich finde, man sollte sich hier nicht an Formalitäten festbeißen. Eher wäre doch die Frage zu klären, woran es lag und wie die Arbeit des Ausschusses besser verteilt werden kann.
Erstellt am 08.06.2017 um 09:39 Uhr von Pjöööng
Die Rechtskraft eines Beschlsses würde ich nicht als bloße Formalie abtun. Zwischen der Abberufung eines Mitgliedes eines Ausschusses und der Auflösung desselbigen ist doch ein himmelweiter Unterschied.
Es würde mich auch wundern wenn in allen Betriebsratsgremien in unserem Lande immer nur vernunftbetonte Diskussionen geführt werden. Vereinzelt könnte ich mir vorstellen, dass gerade Diskussionen über einzelne Personen nicht immer nur eng am Thema geführt werden. Deshalb halte ich es auch für gute Geschäftsführung wenn der Vorsitzende in einem Falle wie hier geschildert feststellt, dass dieser Beschluss nicht mehr von der TO gedeckt wäre und ihn deshalb auf die nächste Sitzung vertagt. Dann hat jedes BRM ausreichend Zeit sich auf die Diskussion vorzubereiten.