Hallo,

unser AG hat uns vor vollendete Tatsachen gestellt: Der größte Teil des Betriebes wird In Kürze umziehen. Entfernung zur jetzigen Betriebsstätte ca. 2 km. Es wurden uns bisher keinerlei Planungsunterlagen vorgelegt. Klar, daß dies hätte vorab geschehen und auch daß dies mit uns hätte beraten werden müssen. Und klar, daß wir die Unterlagen angefordert haben.

Meine Frage: Kommt eventuell ein Nachteilsausgleich ins Spiel? Oder ist dies durch die "weniger als 5 km" ausgeschlossen?

Die neuen Räumlichkeiten werden erheblich kleiner sein als zuvor, heißt: MA, die bisher in Einzelbüros saßen, werden in Mehr-Personen-Büros in beengten Umständen arbeiten müssen.
Es gibt dort keine Kantine, die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind per pedes ca. 15 Minuten entfernt.
Es gibt keine Küchen, kaum Kühlschränke, evtl. die eine oder andere Mikrowelle - heißt, die Versorgung ist sehr schwierig.
Viele MA, die bisher per PKW kamen, müssen auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen, da es keine Parkplätze gibt. Dies bedeutet für viele erhebliche Mehrkosten und einen höheren Zeitaufwand um zur Arbeit zu kommen.
Es gibt MA, die zusätzliche Kosten bspw. für Kindergartenplätze haben, da es sich um einen Stadtteilwechsel handelt.

Gibt es eventuell noch andere Punkte, die wir bedenken müssen?

Danke für Eure Tipps und Hilfe!