Hallo zusammen, ich bin neu im Forum und sage jetzt schon danke für eure Antworten.
Heute geht es mir um interne Ausschreibung.
Noch zur Info, wir sind ein Einzelhandelsbetrieb knapp unter 100 MA. Einen BR gibt es erst seit 2 Jahren und wir haben sehr sehr viel Arbeit und auch Ärger mit unserem AG.
Zum PREKÄREN FALL !!!
Eine Stelle im Bürobereich wurde Anfang Dezember intern ausgeschrieben.
Es gibt 2 Bewerber.
Bewerber 1 aus dem Verkauf ( Ausbildung im Verkauf) und aus dem Gremium ( ! ) , Bewerber 2 aus dem Bürobereich ( Ausbildung im Büro ) und Mutter.
Bewerber 1 zu 100% Vollzeit einsetzbar, Bewerber 2 durch Kind eingeschränkt.
Die Mutter wurde auch schon nach Ihrer weiteren Familienplanung gefragt !!!
Im ausgeschriebenen Bereich ist momentan ein sehr hohes Arbeitsaufkommen, die Kollegen dort brauchen und kriegen bis zur Besetzung der neuen Stelle auch Hilfe.
Die Hilfe sieht wie folgt aus.
Bewerber 1 wurde von der GL ausgewählt und arbeitet dort seit mehreren Wochen!
Ich sage Bewerber 2 ist durch eine Ausbildung im Bürobereich qualifizierter und wird jetzt durch Ihr Mutterdasein benachteiligt. Von der GL wurde Bewerber 1 auch schon als Favorit genannt !!!
Der AG gibt für die neue zu besetzende Stelle eine Arbeitszeit im Spät-Frühschichtwechsel vor.
Bewerber 2 - Mutter - könnte diese Arbeitszeitvorgabe nicht ganz zu 100% erfüllen.
Der Antrag auf Einstellung wird ganz bestimmt für Bewerber 1 von der GL kommen.
Alles hat durch Bewerber 1 ( Gremiumsmitglied ) natürlich noch einen bitteren Beigeschmack.
Unter den Arbeitskollegen wird verständlicherweise auch schon von Vorteilsnahme des BR gesprochen, auch wenn beide die gleiche Chance haben.
Ich hoffe ich habe den Fall verständlich geschildert und frage nun...
kann der AG durch seine Vorgabe des Arbeitszeit der ausgeschriebenen Stelle die Mutter einfach ablehnen?
Gruß und Danke an Alle.
Supihase