Moin Moin,
ein Mitarbeiter hat sich beim Vorgesetzten des Vorgesetzten schriftlich über seinen Vorgesetzten und einen Kollegen beschwert. Ich habe ihn als BRM begleitet. Er wirft seinem Kollegen vor, ihn vor versammelter Mannschaft angeschrien und diskreditiert zu haben. Ferner habe sich der Vorgesetzte nicht vor ihn gestellt und den "Schreier" Einhalt geboten.
Der direkte Vorgesetzte sagt, er habe die Situationnicht schlimm empfunden, zwar emotional, jedoch nicht unfair oder beleidigend. Im Laufe des Gespräches beruhigte der Mitarbeiter und alle 3 vereinbarten Stillschweigen über dieses Gespräch.
Man könnte sagen, alles ist in Ordung - wobei ich nicht weiß, wie sich der direkte Vogestetzte auf lange Sicht verhalten wird - er wird schon sauer auf seinen MA sein. Was mir nicht gefällt ist, dass der andere MA über den sich beschwert wurde, gar nicht weiß, dass schmutzige Wäsche gewaschen wurde und alles hinter seinem Rücken besprochen wurde. Müsste dieser MA nicht Gelegenheit bekommen, sich auch zu rechtfertigen? Da Stillschweigen vereinbart wurde, wird er gar nichts von der Beschwerde wissen. Jedoch ist die Beschwerde aktenkundig. Wie beurteilt ihr die Situation?
Gruß Chris