Erstellt am 01.06.2016 um 21:12 Uhr von Kölner
Mit diesem Benehmen sind Mitarbeiter schon in anderen Betrieben und viel früher rausgeflogen.
Der Schichtleiter macht es richtig und lässt es darauf ankommen; warum auch nicht?.
Und wenn sich die beiden nicht schleunigst einkriegen, wäre tatsächlich die Kündigung ratsam.
Man ist geneigt zu sagen, dass das Kindergartenverhalten ist...aber da könnte man bei manchem Kindergarten auf Widerspruch stossen.
Erstellt am 02.06.2016 um 08:32 Uhr von moreno
Hat der Betriebsrat denn schon mal mit diesem Schichtleiter gesprochen? Natürlich sollte es möglich sein, dass zwei erwachsene Menschen vernünftig miteinander arbeiten. Wenn die Möglichkeit doch besteht, dass hier eine andere Einteilung gemacht wird dann sollte dies auch umgesetzt werden. Sollte sich der Schichtleiter uneinsichtig zeigen würd ich als Betriebsrat halt mal mit dem Chef reden, der will sicher auch mal wieder was von dem BR ;-)
Erstellt am 02.06.2016 um 09:46 Uhr von gironimo
Naja - wenn der Schichtleiter die Möglichkeit hat, sollte er schon eine andere Einteilung vornehmen.
Dabei geht es nicht nur um juristische Überlegungen.
Eine Führungskraft, die nach dem Motto "nichts hören, nichts sehen, nichts sagen" agiert, ist falsch beraten.
Es gibt ja auch so etwas wie die Bedürfnisse der Mitarbeiter, Arbeitszufriedenheit, Betriebsklima, Motivation - und damit verbunden: Leistung.
Also sprecht mal mit dem Schichtleiter oder schlagt ihm beim AG für eine Fortbildung in Sachen Führungskompetenz vor.
Erstellt am 02.06.2016 um 09:52 Uhr von Pjöööng
Jaja, das klingt in der Tat nach einer Führungsschwäche des Schichtleiters wenn zwei Kleinkinder sich ständig um die Schippe streiten... ;0)
Spontan würde ich, so wie der Fall geschildert wurde, auch sagen "Sollen die beiden sich doch die Köpfe einschlagen. Hinterher ist dann jedenfalls Frieden.".
So einfach ist die Sache aber leider nicht. Letztendlich scheinen hier zumindest Mobbinghandlungen im Raum zu stehen, die sich, wenn nicht eingegriffen wird, über Kurz oder Lang zu Mobbing entwicklen können. Dem Arbeitgeber wäre daher anzuraten hier einzuschreiten. Er wird sich auch nicht darauf berufen können, nichts gewusst zu haben. Er hat seinen Betrieb so zu organisieren dass solche Vorgänge durch seine Führungskräfte bekannt gemacht werden.
Das ist ein Thema für das nächste Monatsgespräch.
Erstellt am 02.06.2016 um 17:09 Uhr von Horza
So einen ähnlich gelagerten Fall gibt es bei uns auch - zwei MAs, die nicht miteinander können und sich in mehr oder minder regelmäßigen Abständen streiten und anschreien. Der Konflikt betrifft die ganze Abteilung, und vermiest den restlichen Kollegen ordentlich die Stimmung... zur offiziellen Beschwerde ist es noch nicht gekommen, aber das ist nur eine Frage der Zeit.
Auch hier weiß der Vorgesetzte Bescheid und tut nicht wirklich was... die Kollegen denken darüber nach, so was wie eine Mediation vorzuschlagen. Wär das was für euch?