Unser BR wird in den nächsten Tagen eine Anhörung zu einer Kündigung bekommen. Nun ist es so, dass wir durchaus verstehen können, dass man diesem Kollegen kündigen möchte, da sein Verhalten, trotz mehrfacher Gespräche mit ihm, für seine Kollegen eigentlich nicht mehr zumutbar ist. Sein Verhalten ist unkollegial - wenn es problematisch oder stressig für ihn wird, lässt er sich regelmäßig krank schreiben und andere müssen für ihn kurzfristig einspringen, oder er kommt zu seiner Schicht nicht - z. B. am Ostersonntag, und behauptet im Nachhinein, er hätte nicht gewusst, dass er arbeiten müsse u.s.w.
Nun widerstrebt es einem eigentlich einer Kündigung zuzustimmen, aber eigentlich möchte man den Kollegen auch los werden. Hat es eigentlich vor Gericht Vorteile - in diesem Fall für den Arbeitgeber - wenn der Betriebsrat zustimmt? Oder soll man die Frist einfach verstreichen lassen und man hat den gleichen Effekt?