Hallo Kollegen,
ich hätte da mal eine frage bei uns ist eine Anhörung personenbedingt ordentliche Kündigung angekommen unter einhaltung des § 622 BGB

Die Person ist 45 Jahre und ist 22 Jahre betiebszugehörig, keine Kinderfreibeträge.
Die Person ist auch nicht schutzbedürftig

Begründung AG:
Außerordentlich hohe krankheitsbedingte Ausfallzeiten und die daraus resultierende erhebliche wirtschaftliche und betriebliche Belastung.

Die ärztlich bescheinigten Ausfallzeiten in Arbeitstagen pro Jahr.
Im Einzeln:
2008 - 41 Tage (Häufigkeit 5)
2009 - 34 Tage (Häufigkeit 4)
2010 - 33 Tage (Häufigkeit 5)
2011 - 46 Tage (Häufigkeit 5)
2012 - 28 Tage (Häufigkeit 3)
2013 - 89 Tage (Häufigkeit 4)
2014 - 141 Tage (Häufigkeit 3)
2015 - 30 Tage (Häufigkeit 5)
2016 - 20 Tage bis (Häufigkeit 1)

Krankheit ist meist vor oder nach Urlaub was auch die eigen Kollegen schon bemerken.
Lohnfortzalungskosten für AG zwischen 2011 und 2016
24.529,40€
Kosten für Leiharbeitnehmer: 19,00 €/ h
44.536,00€

Gegenüberstellung der durchschnittlichen Krankenquote mit der Ausfallzeit des Arbeitnehmers in Prozent:
Gesamtbetrieb Arbeitnehmer
2008 7,0 16,3
2009 7,2 13,4
2010 7,6 12,9
2011 7,4 18,2
2012 7,2 11,2
2013 9,8 35,6
2014 8,7 56,8
2015 6,6 11,7
2016bis Dato 9,5 30,0

AG beruft sich auf eine Negative Prognose in der Zukunft was die Krankheitstage angeht.
BEM Gespräche wurden vom AN alle per Anwalt verweigert.
Letzter Satz in der Anhörung: wir sehen uns nicht mehr in der Lage, den Mitarbeiter in unser Unternehmen weiter zu beschäftigen.


Was sollen wir machen wie gehen wir damit am besten um:
Was würdet ihr uns für diese Anhörung empfehlen?