Erstellt am 19.05.2015 um 08:20 Uhr von ickederdicke
Heute hat mir nun meine Teamleiterin mitgeteilt, dass sich das Seminar für mich erledigt hat, wenn meine erkrankte Kollegin am 01.06.2015 wider erwarten nicht zum Dienst erscheint, da sie keine Lust darauf hat, erst ihre Arbeit und dann meine in Vertretung zu erledigen, da sie keine Zeit dafür auch noch hat.
Du gehst zum Seminar und Punkt.Das Verhalten der Teamleitung ist zwar typisch, aber Unfug. Keine Lust seinen Job zu machen einerseits, andererseits Mandatsbehinderung....
Erstellt am 19.05.2015 um 08:51 Uhr von gironimo
Sehe ich auch so. Du fährst.
>da sie keine Lust darauf hat, erst ihre Arbeit und dann meine in Vertretung zu erledigen<
Da soll sie sich an den Arbeitgeber wenden. Sie kann ja auch Rückgrat zeigen und die Arbeit, die nicht in der Arbeitszeit zu schaffen ist, liegen lassen.
Erstellt am 19.05.2015 um 08:59 Uhr von pillepalleTR
Man kann es auch anders sehen: durch die Seminarteilnahme wird der Teamleiterin, die ja wohl nicht in leitender Funktion ist, sondern auch zum "Einzugsgebiet" des BetrVG gehört, eine (noch) höhere Arbeitslast "aufgebrummt".
Wäre nicht der erste Fall, dass ein solcher Umstand dann öffentlichkeitswirksam ausgebeutet wird ("Der BR sorgt durch externe Schulung dafür, dass ich in der Arbeit ersticke.").
Da es schlussendlich ein Problem des gesamten Gremiums ist, sollte der BR mit dem AG hierüber reden (Monatsgespräch?) und versuchen, eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist.
Den AG würde ich dabei darauf hinweisen, dass die erkrankte Kollegin schon seit März fehlt und seit dem wohl hinsichtlich personeller Entlastung nix passiert ist.
Erstellt am 19.05.2015 um 11:13 Uhr von Pjöööng
Hier sehe ich den BR (in Person des BRV) in der Pflicht, mit dem Arbeitgeber darüber zu reden, dass es zu solchen Situationen erst gar nicht kommen kann.
Den Rat an das betroffene BRM "Du gehst einfach!" halte ich für zu kurz gesprungen.
Erstellt am 19.05.2015 um 11:27 Uhr von Schaefchen
Möchte hier noch mal hinweisen, dass ich meine Arbeit bereits vorarbeiten kann, so dass sie durch mich keine Mehrbelastung hat und das wurde so auch der Geschäftsführung mitgeteilt. Aus dem Grund verstehe ich hier das Problem meiner TL ja auch nicht recht.
Erstellt am 19.05.2015 um 11:37 Uhr von Pjöööng
Meiner Meinung nach ist das kein Thema zu dem Du Dich gegenüber Deiner TL rechtfertigen musst.
Erstellt am 19.05.2015 um 11:46 Uhr von Schaefchen
Und genau das denke ich, ist ihr Problem. "Sie möchte das vorher mit ihr abgestimmt haben" -O-Ton. Aber wir als BR sind den vorgeschriebenen Weg gegangen und ich habe ihr meiner Meinung nach rechtzeitig genug (4-5 Wochen vorher) Bescheid gegeben.
Erstellt am 19.05.2015 um 12:08 Uhr von ickederdicke
IG Metall: Informationsblatt für Vorgesetzte von Betriebsratsmitgliedern, sollte man jedem Vorgesetzten der so neben der Spur läuft in die Hand drücken...................