So, unser erster Betriebsrat ist gegründet und jetzt geht es um die Verteilung der Aufgaben. Da wir alle in Schichten arbeiten ist die Verteilung der 2 voll freigestellten Mitglieder ein wichtiger Punkt.

Aus meiner Sicht bekommen die Kollegen am besten Kontakt zum Betriebsrat, wenn die freigestellten Betriebsratsmitgleider ihre Arbeitszeit um den Zeitpunkt des Schichtwechsels legen, so dass die Leute die Chance haben vor oder nach ihrer Schicht einen Betriebsrat anzutreffen. Grundsätzlicher Denkfehler oder gute Idee?

Für mich und (we ich hoffe) auch meine Kollegen wäre es wohl am besten, wenn ich als BR-Mitglied weiterhin wie bisher in meiner Teilzeitschicht arbeite um dort vor Ort alles mitzukriegen und meiner freigestellten BR-Tätigkeit vor und/oder nach dieser Schicht ausübe. Nur bin ich garnicht sicher, ob das überhaupt im Sinne der Betriebsverfassung ist. Schliesslich hätte ich dann ja mehr Arbeitszeit und damit auch einen finanziellen Vorteil von meiner BR-Arbeit.

Aber wenn ich mich nur für meine bisherige Arbeitszeit freistellen lasse wird kaum ein Kollege dann Zeit haben mit mir in Kontakt zu kommen, da man während der Schicht den Arbeitsplatz bestenfalls ganz kurz verlassen kann und die Schichten so kurz sind, dass keine nennenswerten Pausen anfallen.