Sitzungsniederschriften

Ergebnisprotokoll.
Und wenn mir der BRV in der Art und Weise wie von dir beschrieben in der sitzungsniederschriften rumfummeln würde, würde ich ihm nach dem Puls, nach seinem Geisteszustand und seiner Berechtigung fragen.
Was ist denn der BRV? Sicher nicht dein Chef.

" Ich bin ganz neu im BR aber trotzdem direkt Schriftführer geworden."
Frag dich mal, warum *ggg*

Du solltest mit dem Herrn ein sachliches Gespräch führen und ihn dazu bringen, das Protokoll, das du als Schriftführer (SF) aufgrund deiner Notizen in der Sitzung schreibst, so zu akzeptieren, wie von dir eingereicht. Sollte er inhaltliche Probleme damit haben, steht ihm der Weg frei, seine Änderungswünsche zu Papier zu bringen und als Anhang zum Protokoll zu geben - so wie jedes andere BRM auch.
Ich würde mir als SF zukünftig verbitten, dass in meinem Protokoll (außer bei offensichtlichen Fehlern bspw. Name falsch geschrieben oder eindeutig verwechselt) rumgefuscht wird. Diese Korrekturen sollten meiner Meinung nach dann aber im Beisen des bzw. in Absprache mit dem SF erfolgen.
Das Ganze nennt sich dann übrigens guter Stil und Zusammenarbeit im Gremium!

btw: für einen BR gibts (fast) nix Schlimmeres, als dass ein (bislang) bereitwilliger SF das Handtuch wirft *Ironiemodus aus*

und: ich bin selbst BR-V und nicht SF!

Erste Änderung: Du schickst ihn keine Datei mehr sondern druckst Dein Werk aus und setzt auch gleich Deine Unterschrift darunter. Wenn er Einwände hat, soll er diese ebenfalls schriftlich der Niederschrift beifügen (wie ja auch pillepalle schon schreibt).

Er ist nun mal tatsächlich nicht der Chef des BR. Wenn Du hoffentlich bald ein BR1 Seminar besucht hast, solltest Du möglich rasch auch Seminar "Schriftführer" besuchen.

Hallo und Danke für Eure Ausführungen. :-)

Es ist wirklich zum verzweifeln. Dass er nicht mein Chef ist weiß ich zu gut. Leider weiß er das nicht. Selbst die Geschäftsleitung spurt. Alle fürchten sich vor ihm. MA gehen zur GL um Schutz vor ihm zu suchen. Ja, ich weiß. Jetzt kommt wieder der Hinweis. "Jeder Betrieb wählt den BR den er verdient". So einfach ist das leider alles nicht. Mit Vernunft und Gesprächen kommt man hier nicht weiter. Alles wird dann so verdreht wie es passt und am Ende ist man selbst der Dumme. Hier kommt man nur mit den härtesten Fakten weiter. Leider fehlt mir noch das Werkzeug und die Erfahrung dazu. Das dicke Fell dazu habe ich eigentlich schon. Dieser Mann kann sich Sachen erlauben für die jeder Andere sofort entlassen oder sogar eingesperrt werden würde.

Was sagt denn das Gremium dazu? Ich würde ein SF Seminar schnellstens besuchen und mir dort das nötige Handwerkszeug holen. Schick doch deinem BRV das Protokoll in einer PDF. Wenn er Änderungen will, kann er die gerne auf einem extra Zettel beifügen. Lass Dich nicht unterkriegen!

Tja das Gremium schlottert genau so wie der Rest des Hauses. Hier ist die umgedrehte Welt. Wer was ausgefressen hat muß den BRV fürchten und wer Schutz braucht sucht diesen bei der GL. Diese kann natürlich auch selten helfen weil sie bei der Unternehmensleitung absolut am Fliegenfänger hängt und der BRV sich einfach alles erlauben kann. Mein Rechtsempinden und mein Verständnis für Vernunft ist dadurch mehr als angeschlagen. Das mit den Protokollen ist da noch eins von den kleinen Problemen.

Naja, wenn das mit dem Protokoll das kleinere Problem ist, könnte man es erstmal ignorieren. Oder, wenn es Dir Spaß macht, dann schickst Du dem BRV das Protokoll eben als PDF. Mal gucken, was er macht.
Bei dem größeren Problem fällt mir natürlich ein, dass der BRV immerhin vom Gremium gewählt wurde. Und die kennen ihn ja auch schon lange Jahre. Wenn das Gremium "schlottert", verstehe ich's dann auch nicht mehr. Vielleicht macht Ihr ja mal ein geheimes "Schlotterertreffen" und bereitet eine Neuwahl des BRV vor? (Beantragung des TOP's, Zugang quittieren lassen, ...)
Man kann ja mal träumen...

Ja träumen ist was feines. Problematisch wird es wenn man in seinen Träumen von solchen Menschen verfolgt wird. Dies geht hier im Unternehmen vielen so. Das Verhalten ist wirklich unmenschlich. Einig sind sich da fast alle aber es gibt keinen der sich traut was zu sagen weil alles verdreht wird wie es am besten passt. Diese Person ist ein Fall für Amnesty International. So bekloppt das auch klingt. Problem ist, dass kein "Opfer" sich traut Dinge zu bestätigen. Jeder hat Angst es könnte sie oder ihn noch schlimmer treffen danach und so akzeptieren sie ihn in der Hoffnung mal nicht drann zu sein. Existenzvernichtungen sind da kein Einzelfall. Ich würde so gerne was tun aber ich weiß nicht wie. Er kann sich ALLES erlauben.

bertiBsrat,
wie Du festgestellt haben wirst, hat hier keiner die Patentlösung für Dich parat. Allerdings gab es schon einige Hinweise, von denen Du aber überzeugt bist, dass das alles nicht geht.
Eines ist sicher, das Handeln kann euch hier niemand abnehmen. Noch eines ist sicher, durch weiter "vor Angst schlottern" und weiterem Verharren in dieser Schlotterstarre ändert sich nichts.
*Ich würde so gerne was tun aber ich weiß nicht wie.*
Wenn die Mehrheit im Gremium einen Änderungswunsch verspürt, dann wäre es doch schon mal ein Weg: Vielleicht macht Ihr ja mal ein geheimes "Schlotterertreffen" und, wenn ihr unsicher seid, wie man am besten vorgeht, holt euch jemanden von der Gewerkschaft dazu, oder duckt die sich auch vor ihm?

*Er kann sich ALLES erlauben.*
Ja, so lange, wie alle es sich gefallen lassen.