Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe eine dringende Frage zur folgenden Situation: Mein Mann ist stellvertretender Betriebsratsvorsitzender eines großen Software-Konzerns. Jetzt ist die Situation eingetreten, dass der BR-Vorsitzende erkrankt ist und mein Mann somit dessen Aufgaben übernehmen muss. Der Vorgesetzte meines Mannes, nimmt auf diesen Umstand und die Mehrarbeit jedoch keine Rücksicht sondern bemängelt, dass er seinen "eigentlichen" Aufgaben (Vertrieb) nicht mehr gerecht werde. Wörtlich sagte er zu ihm: "Er müsse sich entscheiden, ob er weiterhin "sein" Vertriebsmitarbeiter sein wolle!"
Mein Mann fühlt sich unter Druck gesetzt und weiß nicht genau, wie er sich jetzt verhalten soll.
Ich muss noch erwähnen, dass das derzeitige Pensum der Betriebsratsarbeit (als Stellvertreter des Vorsitzes) etwa 30%-40 % der Arbeitszeit beträgt, es daher also nicht möglich wäre, für die BR-Tätigkeit komplett freigestellt zu werden. Außerdem macht er gerne seine Arbeit im Vetrieb.

Was würden sie ihm raten?

Vielen Dank!