Hallo zusammen,
ich benötige fachmännischen Rat von Euch.
Ich arbeite in der IT-Abteilung eines großen Unternehmens.
Unser Team wartet IT-Systeme, d.h es werden Softwareänderungen bei einem externen Partner zur Umsetzung in Auftrag gegeben. Diese Unternehmen muss daraufhin eine Änderungsspezifikation erstellen, die wiederum von unserem Team abgenommen werden muss. Daraufhin erfolgt ggf. die Freigabe oder aber diverse Abstimmungsrunden mit dem Softwarepartner.
Nun wurde der ortsansässige Softwarepartner durch einen anderen großen Generalunternehmer ersetzt und dieser hat einen 30%igen sog. "Offshore"-Anteil, d.h. es wird in Indien programmiert und nicht mehr vor Ort!
Nun kommen aber die ganzen Software-Änderungsspezifikationen (teilweise 60-70 Seiten) in Englisch statt wie bisher in deutsch. Dies wiederum erfordert (weil die indischen Programmierer die Änderungsanforderungen nicht gleich verstehen) enormen Abstimmungsaufwand, der wiederum in Englisch stattfinden muss.
Das Ende vom Lied ist, dass die Arbeiten bis eine Spezifikation abgestimmt und abgenommen ist, 3-4 Mal so lange dauert! Dies führt zuinnerst massiven Mehrbelastung der Arbeitnehmer!

Wie ist hier die Lage?
Muss der Betriebsrat vor so einem Providerwechsel mit einem solch hohen Offshore-Anteil
mit der daraus resultierenden massiven Mehrbelastung gefragt werden und zustimmen?

Vorab vielen Dank für Eure Hilfe!