Bei uns haben am 06.03. die Wahlen statt gefunden. Ich habe in den letzten 4 Jahren die Amtsgeschäfte geführt und bin nun nicht wieder gewählt worden, da 3 Kollegen sehr stark und offensiv Stimmung gegen mich gemacht haben. Wir sind ein 5-er Gremuim. Begründung für die 3 war, ich als Frau könne nicht Vorsitzende von einer überwiegend männlichen Mannschaft sein. In den 4 Jahren waren 2 dieser Kollegen im Gremium, der dritte als Ersatzmitglied regelmäßig dabei. Alle Beschlüsse sind gemeinsam getragen worden, es gab während dieser Amtszeit keine Diskussionen über Beschlüsse oder ähnliches. Die übrigen 2 Kollegen die mit mir zusammen die Mehrheit bei der letzten konstituierenden Sitzung waren, sind wie ich bitter enttäuscht über diese Stimmungsmache. Leider konnten wir 3 zusammen nicht die Mehrheit überzeugen. Wir haben uns daran gehalten, dass Interna nicht nach draußen dringen dürfen und haben uns an Spielregeln gehalten. Meine Frage: Da es nur aus dem Grund, dass ich eine Frau bin zu diesem Ergebnis gekommen ist, kann ich das AGG hinzu ziehen? Inzwischen ist auch durchgesickert, dass diese 3 eigentlich nicht wollten, dass ich nicht wiedergewählt werde, sie hatten einen anderen auf der Liste, der nicht mehr im Gremium sein sollte. Mich bräuchten Sie noch als "Tippse". Wir haben das einfache Wahlverfahren angewandt und eine Mindestsitz musste nicht vergeben werden. Mir geht es nicht darum an einem Posten kleben zu bleiben, nur diese Wahl, bzw. die Stimmungsmache ist nach Ansicht auch unseres Gewerkschaftssekretär nicht mit ganz "koscheren" Methoden durchgeführt worden. Bei der öffentlichen Stimmenauszählung war keiner der 3 anwesend, ich habe mir diese angeguckt und auf den abgegebenen Stimmen spiegelte sich die 3-er Beziehung voll wieder.