Erstellt am 13.08.2013 um 15:24 Uhr von Charlys
Wenn ihr die Umsetzung wollt wovon ich ausgehe, würde ich sofort einen Beschluss fassen Anwalt beauftragen und diecEinhaltung/ Umsetzung der BV erzingen. Weiter jeder AN der unterbden Geltungsbereich fällt, kann den AG verklagen. Denn diecBV wird Bestandteil des ArbV. Ob eine BV eine gesetzliche Nachwirkung hat, kommt auf den Inhalt an. BVn mit Themen des § 87 haben immer die gesetzl. Nachwirkung, da erzwingbare BVn
Erstellt am 13.08.2013 um 18:08 Uhr von gironimo
Ich sehe es in solchen Fällen auch als sinnvoller, als BR den Rechtsweg zu gehen.
Welche Vorteile verspricht sich der BR von einer vorzeitigen Kündigung der BV?
Erstellt am 13.08.2013 um 21:05 Uhr von sonnenmädchen
Wir wurden in der BV von 38,5 auf 33,5 Std gesetzt befristet bis zum 31.12.13 da viele Kunden bei uns weg sind und die Firma sparen kann, leider natürlich bei weniger Bezahlung. Das, was mit uns besprochen wurde und was auch in der BV steht, da hält der Ag sich nicht dran. Deswegen wollen wir die kündigen
Erstellt am 13.08.2013 um 21:10 Uhr von Snooker
Es stellt sich die Frage ob die BV überhaupt Gültigkeit besitzt. Zum einem gilt bei euch eun Tarifvertrag und zum anderem, was sagen eure Arbeitsverträge zu den Wochenstunden eines jeden einzelnen?
Erstellt am 13.08.2013 um 21:39 Uhr von DerAlteHeini
sonnenkind
diese BV braucht ihr nicht kündigen, da rechtswidrig.
Der Vorschlag den Rechtsweg zu gehen, dürfte schwierig umzusetzen sein.
Die Mitarbeiter haben weiterhin einen Anspruch auf ihre alte Arbeitszeit und Entlohnung, wenn Genanntes nicht einzel vertraglich, eventuell mit einem Tarifvertrag geregelt wurde.
Erstellt am 13.08.2013 um 21:53 Uhr von Kölner
@sonnenmädchen
So eine BV abzuschließen ist leider und in echt eine Zumutung für alle AN eines Betriebes. Ich unterstelle noch nicht einmal guten Willen, der zum Abschluss einer solchen BV geführt haben mag, sondern einfach nur, dass es offenbar einen BR gab, der die Belange der AN mit Füssen getreten hat, sich des Lohndumpings mitschuldig gemacht hat und zusätzlich bereit war sich als Helfershelfer zu verdingen.
Das Schlimme ist:
1. Die AN würden im Falle eines Falles noch nicht einmal bei der Agentur für Arbeit dafür belohnt werden, dass sie längere Zeit auf Lohn verzichtet haben.
2. Der AG hat sich den Steigbügel besorgt um sein Pferd falsch herum zu besteigen.
3. Ein solcher BR ist scheinbar besessen von einer Art Allmachtphantasie!
Erstellt am 13.08.2013 um 22:03 Uhr von Snooker
@sonnenmädchen
Ich setze noch mal einen drauf. Will aber nicht meckern, weil ich es eurer Unerfahrenheit zuschreiben das ihr so was unterschrieben habt.
Ich habe noch nie ein Betrieb in Deutschland gesehen wo der verzicht auf einen Teil des Weihnachtsgeldes oder des Urlaubsgeldes , geschweige den des Lohnverzichtes durch Stundenkürzung einen Betrieb über Waser gehalten und gerettet hat.
Erstellt am 13.08.2013 um 22:09 Uhr von Kölner
@Snooker
Sorry, aber Du setzt keinen drauf, Du verwässerst!
Erstellt am 14.08.2013 um 01:41 Uhr von Nubbel
och snooker, frag mal lotti
Erstellt am 14.08.2013 um 09:30 Uhr von gironimo
Also teilt dem AG mit, dass Ihr davon ausgeht, dass die BV ungültig ist, da sie gegen den § 77 Abs. 3 BetrVG verstößt. Fordert ihn auf, die betriebsübliche (tarifliche) Arbeitszeit wieder anzuwenden.
Erstellt am 14.08.2013 um 09:43 Uhr von Snooker
@Kölner
Für den der es nicht verstehen will mag es vielleicht verwässert erscheinen. Für andere wiederum kann es hilfreich sein wenn der AG mal wieder ankommt mit Kosten sparen und uns geht es ja so schlecht. Und es ist leicht zu sagen dies und jenes ist verkehrt. Für andere ist es vielleicht hilfreicher auf zu zeigen wo der eigentliche Fehler liegt.
@Nubbel
wüsste nicht das ich jemals jemanden Lotti genannt habe