Unser Arbeitgeber stellt für eine Kantine die Räume, die Einrichtung sowie Strom und Wasser zur Verfügung. Ein Caterer bereitet mit seinen Leuten dann das Essen in diesen Räumen zu und verkauft das Essen zum Verzehr in den Kantinenräumen oder zum Mitnehmen.
Unser Betriebsrat wurde nicht mit involviert.
Wären wir mitbestimmungspflichtig gewesen?
Das Essen ist um 1/4 teuerer als in einer anderen Kantine. Wobei diese andere Kantine eigentlich für die Arbeitnehmer eines größeren öffentlichen Arbeitgeber vorgesehen ist, aber auch Beschäftigte anderer Betriebe können dort essen (wobei die Arbeitnehmer dieses öffentlichen Arbeitgebers noch mal weniger zahlen als Beschäftigte anderer Unternehmen).
Im Namen der JAV hat der BR bereits um einen Essensgeldzuschuss für die Auszubildenden gefragt, dieser Essenszuschuss ist aber von Seiten der Geschäftsführung abgelehnt worden.

Hauptgerichte kosten zwischen 3,95-4,65 (billigstes) und 4,75-6,55 (teuerstes).
Suppe zwischen 1,85 und 1,95.
Die Portionen werden oft als zu klein und zu teuer bezeichnet, die Qualität wird überwiegend mit besser als gut bewertet.

Der Pachtbetreiber soll ein Bekannter des Chefs der Hausverwaltung sein.

Wie können wir hier vorgehen? Wenn wir uns sämtliche Verträge vorlegen lassen, könnten wir dann nicht schauen, ob andere Pächter uns ein günstigeres Essen anbieten könnten? Oder wie ist hier die Mitbestimmung ausgestaltet?