Erstellt am 16.04.2013 um 21:15 Uhr von mitleserinnen
Das bestimmt nicht der BRV sondern das Gremium beschliesst die Seminare. Man kann dem BRV auch einmalerklären, er ist nicht der Chef des BR. Er ist auch jur ein BRM wie alle. Man kann ihn auch durch einen neuen BRV ersetzen. Bedarf nur eines Beschlusses.
Erstellt am 17.04.2013 um 06:48 Uhr von Lexipedia
Ich schließe mich dem Beitrag von mitleserinnen total an. Die Betriebsräte sind eine Demokratie und keine Diktatur!
Außerdem sind alle Gewerkschaftsseminare auf den jeweiligen Tarifvertrag zugeschnitten. Also wäre für euch immer ein gewerkschaftsneutraler Seminaranbieter wie hier W.A.F. am besten. Was nützt zum Beispiel ein Arbeitsrechtsseminar wo Kündigungsfristen von IGM oder Ver.di geschult werden, die für euch nicht zutreffend sind. Wenn kein Bezug zu irgendeinen Tarifvertrag vorhanden ist ist grundsätzlich immer ein gewerkschaftsneutraler Anbieter zu suchen.
Erstellt am 17.04.2013 um 07:39 Uhr von Kulum
Lexi
Sorry, aber das ist Quatsch. Auch Seminare, die von der Gewekschaft angeboten werden, vermitteln regelmäßig gesetzliche Grundlagen und stellen eben nicht ausschließlich auf den TV ab.
Ansonsten hat der erste Beitrag eigentlich alles gesagt - im Grunde sogar mehr als gefragt wurde
Erstellt am 17.04.2013 um 08:06 Uhr von polybär
@Husky,
bei uns war das so das wir immer bei erdi Seminare Besuchen sollten, allerdings sind wr auch ein Reiner VERDI BR .
Der stress ging los als einige (OK ich war es auch) anfingen wo andres hin zu wollen.
Das war ein Starker und harter Kampf ABER er hatte sich gelohnt.
Viel geholfen hat wir damals das Forum hier und einige aus dem Forum, da war es nur Logisch das wir Seminare bei WAF Besucht haben ( was sehr gut war und ist).
Mein BRV hat mich regelmässig bei Seminar anträgen in der Sitzung versucht mich zu Deinstallieren, aber mit der Zeit wurden meine argumente besser und mein Verständiss für unser Recht und deren Komentare immer Sattelfesster so das er zum Schluss keine argumente mehr hatte und uns unser recht auf Freie Anbieterwahl auch im sinne vom Wettbewerb ziehen lassen musste.Auch Verdi hat keinN Konopol recht auf Semiar
Erstellt am 17.04.2013 um 09:32 Uhr von gironimo
Natürlich stimmt es, dass der BR mehrheitlich beschließt, wer zu welchem Seminar geht. Wenn hier der BRV meint er habe ein Vetorecht, war offenbar das Seminar, das er besucht hat, nicht so gut.
Aus meiner Sicht kommt es immer darauf an, was man von einem Seminar erwartet. Erwartet man mehr methodisch inhaltliches zu bestimmten Themen oder geht es mehr um die rechtlichen Aspekte, Paragraphen, Urteile etc. Von beiden wird man bei allen Anbietern etwas mitbekommen. Die Schwerpunkte dürften anders gewichtet sein. Und da erscheint es mir - ebenfalls unabhängig vom Seminaranbieter - auch sehr stark auf den Referenten anzukommen, der für das Seminar vorgesehen ist.
Bei den "privaten" Anbietern wird man häufig Juristen oder Richter antreffen, die natürgemäß im Paragraphendickicht zu Hause sind und hier bestens Auskunft erteilen können . Bei gewerkschaftlichen Seminaren findet man hingegen oft Referenten, die tiefer in der Materie des betrieblichen Alltags stehen. Aber um es noch einmal aus meiner Sicht zu unterstreichen: Ein grundsätzliches "besser oder schlechter" konnte ich beim Vergleich der Anbieter nicht feststellen.