Mein Gremium ist der Ansicht, dass der Betriebsrat grundsätzlich bei einer verhaltensbedingten Kündigung der betreffende Arbeitnehmer geschützt werden muss - ein Betriebsrat darf keiner Kündigung zustimmen! Es handelt sich hier um einen Kollegen, der inzwischen wiederholt Abmahnungen wegen seines Verhaltens und auch Arbeitsanweisungen, wie z. B. an- und abmelden beim Vorgesetzten, erhalten hat. Diese hält er für einen Zeitraum von ca. 3 Monaten ein, dann ist er wieder in sein altes Schema zurück gerutscht. Meine Frage hierzu: Wie kann ich mein Gremium davon überzeugen, dass man unter Abwägung aller Interessen, vor allen Dingen gegenüber den anderen Beschäftigten, auch mal einer Kündigung zustimmen, bzw. die Frist verstreichen lassen sollte.