Ein sehr gewissenhafter Mitarbeiter fragte mich, ob er einem Betriebsratsmitglied alles erzählen könne.
Es geht darum, dass der MA Dinge aufgedeckt hat, die keiner seiner Vorgesetzten aktiv angehen möchte, es soll wohl "ausgesessen" werden. Nach Ansicht des MA kann die Sache sich aber zu einer erheblichen Gefährdung des Geschäftes ausweiten. Es geht ganz grob um Datensicherheit.
Der MA hat mehrere Verantwortliche schriftlich informiert, die aber einfach seit längerer Zeit (Monate bis Jahre) keine Stellung nehmen und keine Aktion ergreifen.
Nun meine Frage:
Kann es dem Mitarbeiter nachteilig ausgelegt werden, wenn er mir Details erzählt? Kann es dann heißen: "Das hättest du aber niemals dem Betriebsratsmitglied erzählen dürfen"?

Der MA hat auch Sorge, dass, wenn es zum "GAU" kommt, er dafür verantwortlich gemacht wird, dass er nicht für Abhilfe geschaffen hat bzw. die Sache weitereskaliert hat.