ich glaube, ihr habt euch da etwas verzettelt
ich rate in solchen Fällen , wenn man nicht genau weiß, wie man seine Rechte effektiv und wirksam durchsetzen kann, weil das Fass, das man aufmachen wollte, auszulaufen droht, zu einem Rückzieher, den man dem AG als einmaliges Entgegenkommen verkauft
im vorliegenden Fall geht es um 2 Std zusätzlicher Arbeit an einem speziellen Tag,
Freiwillige wären ebenfalls vorhanden, die das übernehmen würden,
also jetzt nicht wirklich die Riesenaffäre
der Schaden, den die Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit des BR erleiden könnte, wenn man jetzt groß rumeiert und der AG dann doch macht, was er will (wenn auch vielleicht über Umwege), weil man momentan noch nicht den Sachverstand besitzt, um zu wissen, wie man wirksam seine Ansichten durchsetzen könnte, ist wesentlich größer,
als wenn man sich nun taktisch zurückzieht, um genügend Anlauf zu nehmen und zu einem späteren Zeitpunkt die Angelegenheit für die Zukunft hieb- und stichfest zu regeln
die Realität ist halt meistens, daß es dem AG oftmals nicht genügt, wenn der BR ablehnt, sondern er Wege sucht, diese Ablehnung zu umgehen, um sein Vorhaben trotzdem durchzusetzen
wozu eben manchmal auch gehört, daß er eine beabsichtigte Maßnahme mitbestimmungswidrig einfach durchführt
und dann am Ende - nachdem alles so gelaufen ist, wie er wollte - abwartet, was denn nun noch von der BR-Seite kommt oder eben auch nicht kommt
und die wenigsten BR hauen ihm dann ein arbeitsgerichtliches Beschlußverfahren um die Ohren unter Androhung evtl. Zwangsgelder bei erneuter mitbestimmungswidriger Handlungen, sondern warten weiter ab oder haken die Angelegenheit gänzlich ab