Liebe Betriebsrätler, dringend Rat gesucht.
Folgende Situation. BR neu gewählt. Betrieb von knapp 700 Beschäftigten
Laut Betr.VG sind zwei Personen für die Betriebsratsarbeit freizustellen.
Der Vorsitzende und der Stellvertreter wollten dem Betrieb nicht zumuten zwei Kollegen freistellen zu müssen. (war wie wir jetzt wissen ein riesiger Fehler ) Also das Angebot an die GL 50 % BR und 50% bisherige Arbeit. Zwischenzeitlich hat sich der neue BR gut positioniert. Also wir haben uns teilweise recht gut gegen Ungerechtigkeiten gewehrt und konnten Mitarbeitern richtig helfe.
Nur unsere Arbeit gemacht. Das stößt auf erheblichen Wiederstand bei der GL.
Der Vorsitzende wird massiv unter Druck gesetzt. Da die BR Arbeit einen erheblichen Umfang angenommen hat ist kaum noch Zeit für den Job den er zu 50% abdecken muss.
Jetzt wird ihm Betrug vorgeworfen weil er für diesen Job nicht arbeitet, aber die Stunden abgerechnet werden. Ja sehr verzwickt die Sache. Ich weiß wir hätten schon längst durchsetzen müssen die komplette Freistellung. Jetzt muss aber erst mal dieser schwerwiegende Vorwurf vom Tisch. Was können wir machen?