Hallo zusammen,

in unserem Betriebsrat wird über eine Frage diskutiert, bei der wir bisher kein richtiges Ergebnis gefunden haben. Die Frage ist folgende: Der BR bekommt eine Anhörung zu einer Umsetzung eines Kollegen. Dort sind alle vorschriebenen Angaben enthalten, man hat den Kollegen vorher gesprochen, ob er mit dieser Umsetzung einverstanden ist. Als Arbeitsplatz steht jetzt z.B. Bäcker in Backstube A, Bezahlung nach Tarif bla,bla,bla. Der Betriebsrat stimmt dem Antrag zu und gibt diesen der Personalabteilung zurück. Jetzt wird dem Kollegen der Arbeitsvertrag vorgelegt. Im Arbeitsvertrag steht jetzt aber nicht Bäcker, sondern z.B. Fleischer. Der Kollege stutzt, fragt nach und nach einer Erklärung unterschreibt er den Arbeitsvertrag.
Da die Anhörung und Zustimmung aber auf Bäcker galt, ist der Arbeitsvertrag dann nichtig?
Hat der BR hier irgend eine Möglichkeit, etwas zu unternehmen? Immerhin hat der Kollege den AV akzeptiert und freiwillig unterschrieben.

Über jede Antwort würde ich mich freuen.

P.S.: In dieser Form ist bei uns im Betrieb wirklich etwas vorgefallen. Habe jetzt aber die tatsächlichen Berufe durch Beispiele ersetzt.

MfG