Diskriminierung

@Pankratz
Man kann als AG eine Dienstanweisung raushauen (die ein BR dann nicht widerspricht), dass ab sofort die deutsche Sprache zu sprechen ist und nur in den Pausen in einer anderen Sprache geredet werden darf.

Übrigens: Ihr seid als BR natürlich auch für die Osteuropäischen Völkerstammvertreter zuständig. Vll. fühlen sich die Kollegen ja vom BR sträflich vernachlässigt oder sogar missachtet.

Die Sprache ist ein Teil der betrieblichen Ordnung, und hier hat der Betriebsrat nach dem Betriebsverfassungsgesetz ein Initiativ- und Mitbestimmungsrecht.

Also selber angehen und nicht hinter dem AG verstecken.

P.S.
Und biite beachten, dass nicht willkürlich die Verständigung in nur einer Sprache angeordenet werden kann. Ein muss einsachliches Erfordernis dafür geben. Und das ist gut so!

Seid wann kann/ist die Anwendung Unterhaltung in der Muttersprache Diskriminierend??? Deine Aussage können aber als rassichtich und diskriminierend angesehen werden.

Du kannst ja dich anstrengen und diese osteuropäischen Sprachen lernen.

Hallo Pankratz,

viele meiner Kollegen kommen aus Sachsen oder Bayern, ich kann dich gut verstehen.

Grüße, Lernender

Lernender macht die Problematik deutlich. Wie will man in einer Anweisung das deutsch zu sprechen ist das Problem lösen, das ein Bayer in Berlin hat. Und was ist mit unserem denglisch?

Ich sehe es jedenfalls als diskriminierend an, wenn die Kollegen untereinander nicht ihre Muttersprache sprechen dürfen. Im Umgang mit anderen im dienstlichen Ablauf wird ja wohl deutsch gesprochen - wie ich verstehe.

@gironimo
Wie definierst Du den dienstlichen Ablauf??
Wenn sie MA während ihrer Tätigkeit über z.B. Fertigungsprozesse reden, oder sich zurufen "Mach das mal fertig" etc. ist das dann icht dienslticher Ablauf??
Sollte da deutsch gepsorchen werden??
Was wenn nicht?? Und wie findest Du es raus?

Ich bin auch der Meinung, daß ausserhalb der Privatzeit im Unternehmen (also alles ausser Pausenzeiten) die Unternehmenssprache gesprochen werden sollte.

Hallo Ulrik,

hoffentlich werden wir nicht von einem Chinesen übernommen. Wäre dann sicher die Frage zu klären wer die Kosten für den Sprachunterricht zahlt.

Hallo Ulrik,

dann musst Du nur hoffen, dass dein Betrieb nie von Russen oder Japanern übernommen wird und der AG diese Sprach dann als Betriebssprache einführt und Du dann kein Deusch mehr sprechen darfst.

Hast Du dich auch schon einmal mit den garantierten Grundrechten befasst. In der Muttersprache zu reden gehört dazu. Einzig für wichtige Arbeitsanweisungen kann der AG die Nutzung der Betriebssprache verlangen. Also Maschinenkommandos usw. Aber z.B. für die Frage unter Koll. "hast Du den Papierkorb geleert" usw. nicht.

PS: Privatgespräche der Koll. gehen dich auch nichts an. Wissensdurst oder Neugier zählen hier auch nicht als Grund es verstehen zu müssen.

Vor allem aber, würde es dann auch für Dich gelten, KEINE Privatgespräche also auch nicht über die Fußballspiele am Wochenende und die Ergebnisse usw. Auch nicht "wie war der letzte Urlaub"

Alsom warum verstößt Du ständig gegen Deine eigenen unverständlichen Forderungen. Du gehörst also zu mindest sofort abgemahnt.

Firma verbietet Fremdsprachen am Arbeitsplatz?

http://www.augsburger-allgemeine.de/community/forum/deutschland,-europa-und-die-welt/10321276-Wertheim-Firma-verbietet-Fremdsprachen-am-Arbeitsplatz-id10321276.html

Deutsch am Arbeitsplatz
Sprache als wichtiges Element von Integration

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/713061/

@eveline
'dann musst Du nur hoffen, dass dein Betrieb nie von Russen oder Japanern übernommen wird und der AG diese Sprach dann als Betriebssprache einführt und Du dann kein Deusch mehr sprechen darfst.'
Da das BAG hier bereits zugunsten der Deutschen Sprache entschieden hat, ist diese Äußerung Unsinn!