Erstellt am 27.08.2011 um 03:38 Uhr von DonJohnson
Sorry, aber mir stellt sich bei sowas immer die Frage, warum ein BR sowas machen will... sollte der BR nciht nahe an der Basis sein? Ohne solche Umfragen wissen was die AN wollen und denken? Muß ein BR nicht solche Dinge machen wenn er halt nicht mit den Leuten spricht? -warum spricht der BR nciht mit den AN?
Diese Fragen nur so zum nachdenken...
Jetzt kommt wieder, dass die Leute bei so einer Umfrage lieber ihr Herz ausschütten, weil annonym... ist das nciht ein schwaches Bild für einen Gremium, wenn die AN nicht mal direkt auf die BRM zugehen können oder wollen?
Ich meine: Finger weg von Umfragen.... eure Leute sollten so Vertrauen zu euch haben. haben sie es nciht, macht ihr irgend etwas falsch...
Erstellt am 27.08.2011 um 11:10 Uhr von caretakerFM
@DonJohnson,ich sehe das etwas anders.
@charry,es kommt darauf an welches Ziel mit der Befragung verfolgt wird(Zufriedenheit,Verhalten,Arbeitsumfeld usw.) und wofür ihr sie braucht.Dementsprechend wird ein Fragenkatalog ausgearbeitet,dieser muss nicht dem AG vorgelegt werden, wenn er annonym ist.
Mitarbeiterbefragungen können aber auf einer ganz anderen Ebene erfolgen und zwar in Folge einer Gefährdungsbeurteilung,die oben genannten Punkte finden sich z.B. bei der Befragung zum psychosozialen Stress wieder.
Leider muss ich aus eigener Erfahrung sagen,dass die Beteiligung an freiwilligen und annonymen Befragungen unter 30% Prozent liegen.
Daher gebe ich DonJohnson recht,geht auf die Leute einzeln zu und vermittelt ihnen das Ihr jederzeit für sie da seid.
Erstellt am 27.08.2011 um 12:03 Uhr von DonJohnson
*@DonJohnson,ich sehe das etwas anders.*
...
*Daher gebe ich DonJohnson recht,geht auf die Leute einzeln zu und vermittelt ihnen das Ihr jederzeit für sie da seid.*
ja nu, was denn jetzt ;-)
Erstellt am 27.08.2011 um 12:23 Uhr von charlot
charry
schon einmal etwas von Betriebsversammlung gehört?? Dort könnt ihr den Koll. alles vorstellen und um Feedback bitten und aber auch gleich Antworten geben. Dort könntet ihr auch ggf. Fragebögen auslegen, auch weil der BR dort das Hausrecht hat.
Erstellt am 27.08.2011 um 12:45 Uhr von gironimo
Ob eine Befragung Sinn macht, kommt wohl auf die Struktur des Betriebes an. Leider ist es nicht immer möglich von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz zu laufen oder auf umfassende Resonanz in einer Betriebsversammlung zu hoffen. Wo es geht - klasse .....
Trotzdem, auf eine "globale" Umfrage zur Arbeitszufriedenheit würde ich als BR verzichten. Da braucht man dann schon Experten, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und in der Tat - die Resonanz ist nicht sehr hoch.
Eher würde ich mir besondere Themen, die in der BR-Arbeit von Bedeutung sind oder im Betrieb diskutiert werden, herausgreifen und hierzu 3 bis 5 Fragen stellen. Dazu bedarf es dann auch nicht einer Zustimmung der Geschäftsleitung. (siehe auch: Rechte des BR zur Informationsbeschaffung im Sinne des § 80 BetrVG)
Erstellt am 27.08.2011 um 17:20 Uhr von DonJohnson
*Trotzdem, auf eine "globale" Umfrage zur Arbeitszufriedenheit würde ich als BR verzichten. Da braucht man dann schon Experten, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und in der Tat - die Resonanz ist nicht sehr hoch. *
hmmm, also hat der alte mann doch recht ;-)
Erstellt am 30.08.2011 um 17:07 Uhr von caretakerFM
sorry "alter Mann",habe das Wort eigentlich vergessen, mea culpa.
Erstellt am 30.08.2011 um 20:16 Uhr von Kölner
@all
99,9% aller so angefertigten Umfragen sind das Papier nicht wert, auf dem sie an die AN verteilt werden.
Aussagen dieser Art sind regelmäßig...
...nicht valide
...nicht reliabel
...und schon gar nicht objektiv!
Das ist Zeitverschwendung puren Ausmasses!