Erstellt am 04.08.2011 um 08:26 Uhr von Kölner
@SCENIC
Was ist nicht alles skandalös in unserem Land? Hermes, Bauhaus, Schlecker, EON, Birkenstock, Kündigung wegen Maultaschendiebstahl...
...die Aufzählung kann man unendlich fortsetzen.
Der Witz daran ist: In diesen Betrieben gibt es fast keine Betriebsräte - also ist Deine Frage rein rhetorischer Natur. Ärgerlich finde ich oft auch, dass die Gewerkschaften hier ebenso wegschauen oder lediglich populistisch ausschlachten wollen.
Aber mal unter uns:
Man braucht gar nicht so weit zu schauen. Solange es solche voll i diotische Selbstgesprächeführerinnen wie Monobär, KerstinB und Konsorten im BR-Talk gibt (die im übrigen nicht wirklich die Interessen von AN vertreten können) ist mir viel mehr Bange um die Zukunft vieler Betriebe mit BR!
Erstellt am 04.08.2011 um 10:16 Uhr von eveline
..Warum wird hie rnach BR gerufen??
Gefordert sind hier doch die AN!! Denn jede der Firm welche zu Recht in Kritik geraten können dieses nur weil AN es mit sich machen lassen. Man stelle sich einmal vor die AN der betroffenen sagen alle NEIN und ggf. dann auch NEIN zu Jobs bei diesen!
Denn auch die Löhne sind ja sehr oft nicht viel mehr als das was man ohen Job INSGESAMT bekommt.
Wir sollten also alle mal das NEIN-Sagen lernen.
Erstellt am 04.08.2011 um 10:16 Uhr von viktor
was wir Betriebsräte tun können? Ich denke da hilft nur durchhalten, nicht den Mut verlieren - auch wenn man sich all zu oft als Rufer im Walde vorkommt.
Leider sind aber auch nicht alle Betriebsräte so, dass sie an der Situation etwas ändern wollten oder könnten.
Wir haben nun einmal das Problem, dass die Menschen sich haben entsolidarisieren lassen. Gegünstigt wurde dies nicht zuletzt durch die Gesetzgebung. Und die Gewerkschaften scheinen dagegen auch kein Konzept zu haben.
Im 19. Jahrhundert taten sich die Menschen zusammen und setzten so viele Dinge durch. Die Frage ist spannend, wann der "Leidensdruck" so groß wird, dass dies wieder geschieht.
Erstellt am 04.08.2011 um 15:12 Uhr von tklooser
Obwohl ich schon Rentner bin ,interessiere ich mich immer noch wie die "Arbeitswelt"aussieht.
Alles traurig was aus der" Arbeitswelt" geworden ist.
Mich würde einmal intressieren,ob man solche Arbeitsverhältnisse ablehnen kann.
Auch ob es von der" Arge" solche Vermittlungen gibt ,in diese "Schmutzfirmen".
Es kann doch nicht sein,daß gegen geltenes Recht verstoßen wird und wenn ich mich dagegen wehre ,zu Recht ,bekomme ich eine Sperre.
Auch Firmen ,die gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen.
Theoretisch: Man müßte solche Firmen schließen.
Wer ständig gegen ein Gesetze verstößt wird doch bestraft.
Verkehrsrecht,Strafrecht ,warum nicht im Arbeitsrecht??
Ständiges Fahren im Alkoholrausch:Führerschein weg
Und im Arbeitsrecht?????
Erstellt am 04.08.2011 um 15:25 Uhr von docpille
Hi,
das ist so wie Kölner schreibt,aktuelles Beispiel meine Tochter(18Jahre) sucht Ausbildungsplatz,zur Überbrückung arbeitete sie in einem Restaurant einer sehr grossen deutschen Kaufhauskette,natürlich betrieben von einer Fremdfirma.
7€/Std.
Nun wurde ihr gekündigt ,ohne Angabe vor Gründen fristgerecht was auch nicht stimmt.
Gleichzeitig mit der Kündigung bekommt sie einen neuen Arbeitsvertrag,alles gleich geblieben,sogar die Telefonnummer , nur der Name der Firma hat sich geändert.
Da fragt man sich.
Erstellt am 05.08.2011 um 06:59 Uhr von Rattle
Hallo,
das der ball vom BR und Gewerkaschft gern an die Arbeitnehmer zurückgespielt wird liegt in der sache der Natur........................
auf Deutsch gesagt die sind voll gefressen und nach dem essen wird man nun mal bequem :-)
Nicht alle sind so, aber sehr viele.
Viele BR's und Gewerkschaftler haben vergessen wo sie und ihre Väter und Mütter mal angefangen haben.
Und über die Deutschen hat sich schon Napolion Totgelacht.
Es wird noch viel Wasser den Bach runter laufen.
MFG
Erstellt am 05.08.2011 um 12:02 Uhr von DonJohnson
So, da heute mein letzter Urlaubstag ist, möchte ich mich auch wieder ein wenig "einarbeiten" ;-)
Die Frage, was wir Betriebsräte machen können, halte ich für entscheidend... Zumindest sollten wir erstmal zu sehen, dass unser Betrieb so sauber wie möglich bleibt, mehr geht wohl nicht - zumindest nicht in erster Linie...
Die Weichen stellen aber leider nciht wir, sondern die Politik. Und da ist der erste Angriffspunkt für die Allgemeinheit.
Wir sollten die AG´s nicht verteufeln, sie handeln doch meist im Rahmen der Gesetze (zumindest wenn wir ihnen auf die Finger schauen).
Da liegt also Hase im Pfeffer. Leider sind die Mitbürger aber nciht bereit, dagegen was zu ändern und genau darin sehe ich das eigentliche Problem.
Schaut euch die Sendung Monitor von gestern in Gänze an, dann wißt ihr was ich meine...
Erstellt am 05.08.2011 um 19:22 Uhr von blackjack
...solange jeder auf den anderen wartet der etwas bewegen soll und selber nicht bereit ist etwas zu ändern, solange wird sich auch nichts ändern.
Betriebsräte und Gewerkschaften ins Spiel zu bringen, bedeutet doch -ICH nicht-, lass die anderen machen.