hallo, wir (Tochterunternehmen eines rel. großen Konzerns) sind ein junggewähltes BR (10Monate im Amt) mit 1 Mitglied der bereits Erfahrung hat (Vorsitzende) leider ist es so dass wir bereits 3 BVs in Arbeit (Überstunden, Leiharbeit etc) haben und zudem seitens des AG noch 2 Themen (SAP etc) auf uns zugestossen sind. Die Situation ist die dass der AG geschickt keine BV bis eher unterschrieben hat weil eben nicht mit allem einverstanden ist anderseits hat unser Vorsitzende es soweit getrieben (durch seine direkte Art und Weise) dass die Fronten verhärtet sind und keine Gespräche zustande kommen. Deswegen drängt unser Vors. uns immer eben die Einigungsstelle anzurufen bzw vors Gericht zu gehen damit der AG "gezwungenen wird" zu unterschreiben. Derzeit macht die BR-Arbeit nicht soviel"Spaß" und ich habe eher Magenschmerzen wenn ich zu einer Sitzung gehe weil wieder von mir eine Abstimmung "gefordert" wird , nach dem Motto "wie kann man mal wieder Kräfte messen mit dem AG". Ich spiele mit dem Gedanken mein Amt niederzulegen allerdings habe ich schlechtes Gewissen gegenüber den Kollegen die mich gewählt haben bzw will ich nicht als Umfaller darstehen. Wie sehen das andere BRs , geht ihr regelmäßig vors Gericht/Einigungsstelle oder ist das die Ausnahme also in wichtigen Fällen? Wird bei euch in 10 Monaten gleich mehrere BVs duchgearbeitet? Wie geht ihr vor wenn der AG nicht gleich mit allem in den BVs einverstanden sind?

Grüße