Moin,

Wir planen für unser 9er Gremium eine Rhetorik-Schulung. Ursprünglicher Zweck dahinter ist, vorallem die hauptsächlichen Redner im Monatsgespräch und auf der Betriebsversammlung noch fitter zu machen. (Also BRV und StellV.)
Schnell waren sich die Leute einig, dass ja alle im BR eine Redeschulung gebrauchen können, da man ja auch mit Kollegen spricht etc.
Das zu der Sitzung eingeladene Ersatzmitglied hat dann natürlich gleich bei der Diskussion eingehakt mit dem Satz "Werden dann die Ersatzmitglieder auch geschult?"

Ich bin da als BRV des Gremiums hin und her gerissen - ich möchte natürlich nicht dass unser Gremium als Schulungs-Touristen gesehen wird. Daher diskutiere ich im Gremium genau welche Schulung wann und für wen erforderlich ist.

Das erwähnte Ersatzmitglied macht auf mich den Eindruck am liebsten jede Schulung mitmachen zu wollen, egal warum.
Nun bin ich in meiner Meinung leider vorbelastet - ich würd das Ersatzmitglied lieber nicht schulen lassen, da es ja "unbedingt will" - um zu zeigen, dass das so nicht geht.
Es handelt sich bei der Rhetorikschulung ja auch nicht um eine für BRM lebenswichtige Schulung.

Aber macht es vielleicht objektiv doch Sinn einerseits das ganze Gremium (notwendig?) und dann zusätzlich noch die ersten zwei Ersatzmitglieder zu schulen (notwendig hoch 2?)

Wie gesagt, Sinn ist die Hauptredner in Ihrer Aufgabe mit dem Vorstand zu reden und auf der Betriebsversammlung zu präsentieren zu stärken und deren Rede- und Präsentationsfähigkeit zu verbessern. Zu 95% fallen diese Aufgaben auf den BRV, zu 4% auf den StellV und zu 1% auf die anderen BRM.

Danke und Viele Grüße
Kristin