Liebe Rechtskundige und Wissende,

folgender Fall: In einem mitbestimmten Unternehmen (~ 250 Mitarbeiter mit Betriebsrat und Haustarifvertrag) wird eine neue Stelle eingerichtet, beschrieben und intern ausgeschrieben.

Da es um eine "Verbindungs- und Koordinierungsstelle" mehrerer Abteilungen geht, ist neben den betroffenen Abteilungsleitern auch der Wunschkandidat (ein Mitarbeiter) für diesen Posten in das Verfahren involviert. Die Stelle wird im Stellenplan mit Entgeltgruppe 10 "bewertet" und entsprechend betriebsintern ausgeschrieben.

Erwartungsgemäß bewirbt sich auf die Stelle ausschließlich vorgenannter Mitarbeiter und man bietet ihm daraufhin einen entsprechenden Arbeitsvertrag an - allerdings mit Entgeltstufe 8 statt der ausgeschriebenen 10 . . .

Der Mitarbeiter wendet sich an den Betriebsrat: Was kann/sollte der in dieser Sache unternehmen bzw. wie würde der Betriebsrat strategisch/taktisch klug vorgehen, um dem Mitarbeiter zu helfen?

Danke fürs Lesen und für hilfreiche/praxisnahe Tipps.