Hallo,
Wir sind in der Abteilung 20 Arbeitnehmer und es können immer nur 4 gleichtzeitig in Urlaub gehen.
Um den Urlaub gleichmäßig übers ganze Jahr zu verteilen, wird für das Urlaubsjahr 2009 nun per Losverfahren festgelegt, wer wann in Urlaub zu gehen hat. Der Arbeitgeber legt also ohne Berücksichtigung der Wünsche des Arbeitnehmers fest, wann er seinen Urlaub zu nehmen hat.
Wenn ich zu der für mich ausgelosten Zeitspanne nicht gehen will, dann soll ich mir einen Kollegen suchen der mit mir tauschen will. Hintergrund des ganzen Verfahrens ist, dass der Arbeitgeber die Urlaubsdisposition nicht mehr durchführen will. Das Personal soll dass selber regeln.

Weder die Wünsche der AN, noch soziale Aspekte ( z.B. schulpflichtige Kinder) werden vom AG berücksichtigt.
Die anderen BR sind von diesem Verfahren nicht betroffen und haben folgendes Statement abgegeben:
Wir als BR haben keinen Einfluss auf den AG, wie er den Urlaub plant. Die vorgegebene Zeit vom AG ist ja nur als eine Empfehlung anzusehen. Dies ist noch kein festgelegter und genehmigter Urlaubsplan. Wenn mir das nicht gefällt dann könnte ich ja einen anderen Termin bekommen. "Beantrage einfach deinen Urlaub so wie du ihn haben möchtest und dann sehen wir weiter".

Wie ist eure Meinung dazu?
Darf der AG so vergehen?
Darf ich meine Arbeitskollegen darauf hinweisen das sie nicht so in Urlaub gehen müssen wie sie bereits im Plan eingetragen sind und auch niemand suchen müssen der den Urlaub mit ihnen tauscht? (Ich bin neues BR-Mitglied aber habe bereits unmissverständliche Drohungen vom Vergesetzten erhalten weil ich von anderen BR-Mitgliedern als "Störenfried" hingestellt wurde).