Erstellt am 24.06.2008 um 21:01 Uhr von pirat
@Kroehlers,
auch Hallo....
Suchbegriff " Mitarbeiterbefragung" sollte dir behilflich sein...
wo bei ich zu bedenken gebe, auch bei signifikanten Aussagen ist immer eine kritische Überprüfung von Nöten, da allzu oft fälschlich auf eine vermeintliche Kausalität geschlossen wird.
Erstellt am 25.06.2008 um 19:02 Uhr von jotim
Hallo Vanessa,
ich teile die Bedenken von pirat.
Es ist schwierig so etwas wirklich als statistisch zufälliges Ergebnis herzustellen - und selbst wenn, sollte es Euch im BR nicht dazu verleiten zu einseitig auf die "Schwerpunkte" anzuspringen. Ich habe bei einigen MABs von Arbeitgeberseite die Erfahrung gemacht, dass dann zu sehr auf die Befragungsergebnisse fokussiert gearbeitet wird, damit man bei der nächsten Befragung eine positive Veränderung als Nachweis einer mitarbeiterorientierten Führung verkaufen kann (also nur das Ergebnis, nicht die Führung wurde verbessert). Unabhängig davon darf sich ein BR-Gremium aber auch die Frage stellen, ob man es denn wirklich notwendig hat den Weg einer formalen Befragung gehen zu müssen, um die Themen der Belegschaft zu erfahren. Wisst ihr nicht, was die Menschen bei Euch bewegt? (etwas provokant, sorry!) Ich würde Dir vorschlagen das ganze lieber als Interview-Aktion zu machen. Also alle BR-Gremiummitglieder (evtl. auch ein paar Ersatzmitglieder) durch den Betrieb schicken (Zeit: § 37.2 BetrVG) und die Leute einfach fragen. Das bringt auch die BR-Mitglieder stärker in das Bewusstsein der Belegschaft und öffnet vielleicht auch in anderen Situationen mal Herz und Mund. Viel Erfolg!