Guten Tag,
ein langjähriger Mitarbeiter (16 Jahre) hat einen Aufhebungsvertrag bekommen, den er nicht unterschrieben hat. Er hat diese Angelegenheit dem Anwalt übergeben ist unter Fortzahlung seiner Bezüge frei gestellt!

Am nächsten Tag wurde auf unserer Intranetseite veröffentlicht, daß ein interner Mitarbeiter (5 Jahre im Unternehmen) jetzt seinen Job plus einem anderen Aufgabengebiet machen soll. Der Versetzungsmitteilung haben wir als Betriebsrat mit Bezug auf den langjährigen Mitarbeiter widersprochen. Jetzt hat uns der Arbeitgeber mitgeteilt, daß diese Stelle eine neue Arbeitsstelle wäre, die es so noch nicht gegeben hat. Allerdings sind wir der Meinung, daß man dem langjährigen Mitarbeiter dieses auch hätte anbieten können, denn dieser hätte sich dort auch ohne Probleme einarbeiten können.

Der Arbeitgeber möchte nun, daß wir der Versetzung zustimmen, aber das können wir doch nicht machen und so unserem langjährigen Kollegen in den Rücken fallen! Es könnte für diesen ja noch zu einer betriebsbedingten Kündigung kommen und wie stehen wir denn dann da, wenn wir ihn nicht so schützen? Oder sind das zwei Paar Schuhe?

Darüber streiten wir uns gerade im Gremium. Wie sollen wir uns verhalten, kann uns jemand helfen?

Vielen lieben Dank!
parteibuch