Erstellt am 14.10.2019 um 09:38 Uhr von samira
Da es sehr wahrscheinlich sein kann, dass ihr in die Einigungsstelle gehen müsst, solltet ihr euch nicht nur auf Internetideen berufen. Zieht Sachverständige hinzu und nehmt kontakt mit der Gewerkschaft auf .
Da merkt der AG dann gleich, dass er es nicht so leicht haben wird.
Erstellt am 14.10.2019 um 11:16 Uhr von paula
die Frage ist zunächst, was bei Euch sinnvoll ist. Das kann niemand von außen beurteilen. Daher auch mein Tipp: holt Euch Sachverstand ins Haus. Das Problem bei solchen Verhandlungen ist, dass der BR hier bestimmt aber trotzdem sehr diplomatisch sein sollte. Das Mitbestimmungsrecht geht ja leider nicht auf die Größe des Volumens, dass unter den Mitarbeitern verteilt werden soll. Wenn der AG zukünftig lieber durchschnittlich 200 EUR weniger pro MA ausschütten will (und ihn keine tarifliche Regelung zwingt) dann wird auch keine Einigungsstelle mehr herausholen können. Man kann ggf. schauen, ob individualvertraglich etwas für die MA drin ist, aber auch dafür wird man Sachverstand brauchen. Daher solltet ihr hier schnellstens einen Anwalt und ggf. einen weiteren Sachverständigen ins Boot holen um die Strategie festzulegen. Dafür muss man aber wirklich zuerst schauen was die konkrete Ausgangssituation ist. Das kann das Forum hier nicht leisten
Erstellt am 15.10.2019 um 07:43 Uhr von HIN1019
Danke für die Antworten. Natürlich haben wir uns Hilfe von außen geholt. Ich dachte in diesem Forum wären BR die einem durch ihr Wissen und Erfahrungen unterstützen können. Von der Einigungsstelle sind wir noch weit weg. Mir ist auch klar das uns hier keiner eine BV erstellen kann, jeder Betrieb ist anders.