Hallo,

ich bin reguläres BR Mitglied (3er Gremium). Durch Zufall habe ich erfahren, dass es im September einen Antrag auf Überstunden gab, der auch genehmigt wurde.

Ich habe Einsicht in die Unterlagen gefordert, denn mir war der Antrag und eine Sitzung mit diesem TOP nicht bekannt.

BRV konnte sich zunächst nicht daran erinnern, dass es einen Antrag gegeben haben soll.
Zwei stunden spter schickt er mir eine Kopie des Antrags, den er unterschrieben/genehmigt hat, zu.

Als der Antrag einging war ich im Amt. Als der Beschluss gefasst wurde (was ich bezweifle, gehe von einem Alleingang des BRV aus), war ich im Urlaub.

Die Sitzung hätte also mit einem Ersatzmitglied erfolgen müssen.
Der BRV wurde mit den Frage konfrontiert,
a.) warum es keine Sitzung zeitnah des Eingangs des Antrags gab (als ich noch da war)
b.) warum kein Ersatzmitglied geladen wurde

Antwort des BRV zu
a.) kann er jetzt nicht mehr sagen
b.) gem. § 33 (2) BetrVG reicht es, wenn die Hälfte anwesend ist, dem wäre so gewesen und deshalb ist alles i.O.

Der BRV ist ungeschult und unwissend, macht gerne Alleingänge und steht zu 100% auf Seite des AG. Das andere BRM nickt alles ab, was der BRV möchte.

Wie argumentiere ich bzgl. Ersatzmitglied, sodass auch der BRV es versteht?

VG
wieso

PS: Ich kämpfe auf verlorenem Posten (2:1), halte aber die Stellung, damit ich zumindest mitbekomme, welche krummen Dinger gedreht werden.
Die Belegschaft interessiert das alles nicht. AG hat diktiert, wer gewählt werden soll und die MA haben sich daran gehalten. Aufgeben werde ich trotzdem nicht.