Erstellt am 29.08.2019 um 10:45 Uhr von moreno
Ihr sagt dem BRV welche Infos Ihr im Vorfeld haben möchtet. Sollte er dies verweigern muss sein Job eben ein anderer machen!
Erstellt am 29.08.2019 um 10:49 Uhr von celestro
Jedes BRM hat das Recht JEDERZEIT alle Unterlagen des BR einzusehen. Also wenn die Einladung kommt, kann sich jedes BRM die Unterlagen "holen".
Wobei man aber beachten muss ... die TO muss rechtlich ggf. weitaus mehr Angaben beinhalten. Wenn z.B. der Mitarbeiter Otto Normalverbraucher von Abteilung A in Abteilung B versetzt werden soll, genügt es nicht in die TO aufzunehmen "Beschluss zur Versetzung von Otto Normalverbraucher".
Erstellt am 29.08.2019 um 11:01 Uhr von seehas
Der BR kann sich auch eine Geschäftsordnung geben. Darin kann unter anderem festgelegt werden, welche Unterlagen mit der Einladung zu versenden sind. daran ist der BRV dann gebunden.
Das Argument mit dem Tratschen ist reiner Blödsinn. Jeder BR unterliegt der Schweigepflicht. Er hat allerdings das recht zu recherchieren um sich auf eine Diskussion vorzubereiten. Ein BRV hat es natürlich leichter seine Vorstellungen durchzusetzen wenn die BRte keine Gelegenheit hatten sich vorzubereiten. Allerdings hält es den Verlauf einer Sitzung auch enorm auf, wenn alle bei jedem Punkt erstmal die Unterlagen durchlesen müssen.
Erstellt am 29.08.2019 um 11:17 Uhr von UdoWoe
Schwieriges Thema. Ich habe nichts gefunden woraus ein MUSS zur Versendung von ALLEN Unterlagen zur Einladung hervorgeht.
Natürlich soll und muss sich jedes BR-Mitglied rechtzeitig und umfassend in das Thema einlesen können um sich ein Bild machen zu können.
Wir haben es dahingehend gelöst, dass wir ein BR-Laufwerk haben wo alle Unterlagen abgelegt sind. Dort haben nur die BR-Mitglieder zugriff und können sich somit umfassend informieren (rechtzeitig).
Es ist, auch aufgrund der Datenschutzgesetztes immer schwieriger geworden Unterlagen zu versenden (Was darf ich noch an wen versenden? Sind die Formen des versendens auch sicher?).
Sollte sich auch nur ein BR-Mitglied nicht in der Lage fühlen über ein TO-Punkt abstimmen zu können, dann sollte der Punkt verschoben werden.
Nur zwei Dinge sollte man bedenken:
1. Jedes BR-Mitglied dem ein TO-Punkt wichtig ist, sollte sich auch einmal selbst um die Unterlagen kümmern und nicht erwarten, dass es alles gebracht bekommt.
2. Mit allen Unterlagen und Daten sollte so sparsam wie möglich umgegangen werden.
Wenn einer anderer Meinung ist, ich lasse mich gerne (nett und höflich) vom Gegenteil überzeugen.
Erstellt am 29.08.2019 um 11:26 Uhr von moreno
Udo es ist doch völlig unnötig wenn sich die BRM die Unterlagen selber holen müssen obwohl der BRV nur die nötigen Info in die Tagesordnung schreiben kann. Ich bleibe dabei wenn ein BRV meint er hat dies nicht nötig sollte er einen Tritt in den Hintern von den anderen BRM bekommen!
Erstellt am 29.08.2019 um 11:58 Uhr von Kjarrigan
Letzlich muss sich das Gremium einigen wie verfahren wird.
Es gibt Gründe üfr und gegen das Versenden aller Unterlagen.
Ich stele mir mal ein größeres Gremium vor - inkl Aussendienst oder Kollegen die nur einen Privatmailaccount haben.
Dann umfangreiche Anhörungen mit viel Papeirkran z.B. Klageschriften von Anwälten
Verhandelungen mit vielen Anlagen, Erläuterungen von Software (Prospekte etc)
und dann soll alles verschickt oder eingescannt nchmal kopiert (weil die Einladung nur postalich verschickt warden kann etc etc.
Da ist es vielleicht dann doch angebracht in der Einladung kurz das Thema anzuschneiden und auf die Einsichtnahme im BR Büro oder auf dem BR Server zu verweisen.
Erstellt am 29.08.2019 um 12:16 Uhr von seehas
@Kjarrigan: da darfst du dann die Realität in vielen Betrieben nicht vergessen, dass die nicht freigestellten BR ihre BR Zeiten in einen oft sehr eng getakteten Arbeitstag integrieren müssen. Wenn sie mit ihren Kollegen in Frieden zusammen arbeiten möchten dürfen sie es nicht "übertreiben" mit den BR Zeiten. Die sollen dann mit ihrer Zeit etwas sinnvolleres anfangen können als Unterlagen nachzulaufen. Sie können dann zum Beispiel in dieser Zeit die Unterlagen durcharbeiten.
Ich sehe mich als BRV in der Pflicht die BRte umfassend zu informieren und ihnen ihre BR Tätigkeit zu erleichtern.
Erstellt am 29.08.2019 um 15:06 Uhr von Kjarrigan
versteh ich nicht - wo ist der Unterschied ob ich die Anlagen in einer Mail anschaue
oder auf dem BR Server? Wenn den per Mail eingeladen wird oder kopierst du ganze Ordner voll Unterlagen für das 15 Gremium 17 mal weil du ja noch 2 E Mitglieder einladen must?
Nochmal es muss doch praktikabel für ALLE gehalten warden, sowie Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.
Und BR Arbeit ist nun mal BR Arbeit - da muss man auch mal ein paar Sprüche von Kollegen (die leider meine Arbeit mitübernehmen müssen) abkönnen.
Erstellt am 29.08.2019 um 15:21 Uhr von moreno
Also hier wird nach einem Antrag auf Mehrarbeit oder auf ein Schreiben vom AG gefragt und Ihr macht Klageschriften vom Anwalt draus........
Erstellt am 29.08.2019 um 16:02 Uhr von celestro
Man sollte schon richtig lesen:
"Es wir immer nur geschrieben z.B Antrag für Mehrarbeit aber nicht welche Abteilung,"
das war also nur ein Beispiel. Und um was es genau geht, ist doch auch völlig egal. Immerhin kann es bei der genannten Problematik eben auch irgendwann mal um Klageschriften des Anwaltes gehen.
Erstellt am 29.08.2019 um 17:22 Uhr von Moreno
Um was es geht ist völlig egal....eben nicht! Den Antrag auf Mehrarbeit kann man einfach und verständlich mit allen nötigen Informationen in die Tagesordnung schreiben. Wenn es um eine Klageschrift des Anwaltes geht wäre dies Quark.
Erstellt am 29.08.2019 um 17:28 Uhr von celestro
Überschrift: Einladungen zur Sitzung immer ohne Anlagen
Frage: Wie soll sich das einzelne BR Mitglied auf die Sitzung denn vorbereiten. Sind diese Art der Einladungen überhaupt gültig?
Ergo: Man sollte nicht über das Beispiel reden, sondern das generelle "Problem" aus der Welt schaffen.
Erstellt am 30.08.2019 um 08:45 Uhr von rtjum
@Betriebsrat LM
Wenn ich das richtig verstehe, bekommt ihr die Einladungen per mail oder?
Habt ihr auch ein eigenes BR-Laufwerk?
Dort könnte der BRV ja alles ablegen und jedes BRM hätte die Möglichkeit der Vorbereitung. Wenn der BRV das alles nicht will weil er sein Reich gefährdet sieht dann müsst ihr handeln und wenn die Mehrheit von euch mit der jetzigen Situation nicht zufrieden ist den BRV entsprechend "erziehen" oder halt abwählen, bedenkt aber dass ihr auch jemanden haben müsst der das dann macht