Hallo zusammen,

ich brauche ein wenig professionellen Input zu einer drohenden Abmahnung.

Wir sind eigentlich ein Callcenter (nennen uns aber nicht so), in dem auch schriftliche Aufträge bearbeitet werden. Unsere Leute steigen mit einer Telefonieschulung ein und werden nach der Probezeit und wenn alles fachlich ok ist auf Schriftgut geschult.

Ein Mitarbeiter, der schon fast ein Jahr lang nur telefoniert, wird nun in der schriftlichen Bearbeitung geschult. Die folgende Qualitätsprüfung ergibt immer mal wieder Hinweise zur Bearbeitung, aber keine echten Fehler.
Der Mitarbeiter fühlt sich dadurch angegriffen (er hat auch ein Problem, Feedback von weibl. Vorgesetzten anzunehmen) und verweigert in der Folge die schriftliche Bearbeitung, er möchte nur noch telefonieren.
Sein Vorgesetzter argumentiert mit dem Schulungsaufwand und dem Weisungsrecht.
Der Mitarbeiter hat aber auch Kollegen (im gleichen Team), die ausschließlich telefonieren.
Und aufgrund ... "geistiger" Voraussetzungen auch nicht in der schriftlichen Bearbeitung geschult werden.
Dem Mitarbeiter wird hier mit Abmahnung und sogar Kündigung gedroht.
Zu Recht?