Liebe Leidgenossinnen & Leidgenossen,
Ich brauche dringend euren Rat...

Vom 04.06. - 06.06. war ich als BR-Vorsitz. auf einem Seminar (kein BR-Grundlagenseminar, nichts Vergleichbares in naher Umgebung), das 450km entfernt ist und an einem Dienstag um 10:30 Uhr begonnen hatte.

Für die Teilnahme war deshalb Voranreise empfohlen. Dies hat der AG so unterschrieben.

Ich habe mich für den 03.06. abgemeldet und bin während meiner Arbeitszeit selbst mit meinem Auto hingefahren.
Die Fahrt an sich hat über 7 Stunden gedauert (Unwetter).

Nach drei Wochen flog eine Abmahnung ins Haus, meine Zeiterfassung sei manipuliert. Für die Fahrt hätte ich deren Meinung nach, einen Urlaubstag oder Zeitausgleich nehmen müssen.

Ich aber bin der Meinung, dass der BR nicht verpflichtet ist in seiner Freizeit so lange Fahrzeiten in Kauf zu nehmen, zumal die Voranreise genehmigt war.

Wenn ich nach Dienstschluss gefahren wäre, hätte ich nach 17 Uhr losfahren können und wäre irgendwann nachts angekommen.

Wer weiß was zu dem Thema? Gibt es konkrete Urteile dazu?

Herzlichen Dank für Eure Antworten im Voraus.

P. S.: Mein AG will mich offensichtlich loswerden. Ich habe innerhalb von 3 Tagen zwei Abmahnungen gekriegt. Statt mlt mir zu sprechen, werde ich für jede noch so bedeutungslose Kleinigkeit zum Personalgespräch vorgeladen. Neuerdings wird meine Post geöffnet, "versehentlich" auch die des BR's. Die Gewerkschaft ist eingeschaltet.