Erstellt am 26.07.2019 um 07:47 Uhr von Cyber99
Unvorhergesehene Notfälle wird es immer wieder geben. Da kommt es dann halt drauf an, wie man vorbereitet ist und ob es einen Notfallplan für solche Szenarien gibt. Dass ein Mitarbeiter nicht zu Arbeit erscheint kann viele Gründe haben und das tut hier eigentlich nichts zur Sache. Allerdings muss es für einen solchen Fall einen Plan B geben der im Vorfeld regelt, was zu tun ist, wer ggf. einspringt, oder ob die Fachkraft wie in diesem Fall halt einfach die Nachtschicht dranhängt. So etwas darf sich natürlich nicht häufen sondern soll ein Notfallszenario sein, das im absoluten Ausnahmefall greift. Planen, Planen, Planen - und das ist der Job der Heimleitung!
Erstellt am 26.07.2019 um 08:45 Uhr von nicoline
Sonne2000
gibt es einen Betriebsrat?
Erstellt am 26.07.2019 um 09:09 Uhr von seehas
Als erstes ist mal zu regeln wie sich die Kollegin die 21 Stunden durchgearbeitet hat jetzt erholen kann. Sie braucht unmittelbar einen angemessenen Freizeitausgleich.
Dann solltet ihr der Heimleitung sagen, dass es genau ihr Job ist in so einem Fall etwas zu organisieren. Die Mitarbeiter damit allein zu lassen ist keine Option für eine verantwortungsvolle Führungskraft.
Schließlich solltet ihr darauf drängen für die Zukunft einen Notfallplan zu entwickeln der eine Anweisung für solche Situationen beinhaltet. Zur Not muss eine Fachkraft Notfallbereitschaft haben und dafür auch eine (allerdings sehr niedrige) Vergütung erhalten, dass sie im Notfall zur Verfügung steht.
Erstellt am 26.07.2019 um 09:17 Uhr von Kratzbürste
Wieso sehr niedrig? Angemessen würde ich sagen.
Erstellt am 26.07.2019 um 10:17 Uhr von §§Reiter
Euer AG MUSS ein funktionierendes Ausfallmanagement etablieren! Was wäre gewesen, wenn die Fachkraft nicht hätte bleiben können, weil sie evtl. selbst Kinder oder einen Pflegebedürftigen Angehörigen versorgen muss? Mal ganz abgesehen davon, dass das ArbZG keinen 21 Stunden Arbeitstag zulässt, auch nicht im Ausnahmefall.
Erstellt am 26.07.2019 um 10:47 Uhr von seehas
@ Kratzbürste: weil die Vergütung für Bereitschaftszeiten meist in den Tarifverträgen geregelt ist, und die ist halt nicht üppig. ich wollte keine niedrige Vergütung vorschlagen, die ist einfach so.
Erstellt am 27.07.2019 um 23:00 Uhr von nicoline
Ja schade, dass die, die sich hier um Hilfe bemühen, mal wieder keine Antwort bekommen.
seehas
*Dann solltet ihr der Heimleitung sagen,*
*Schließlich solltet ihr darauf drängen *
Und du glaubst ernsthaft, dass Beschäftigte so etwas machen???? Ob es einen BR gibt wird ja nicht beantwortet.