Hallo werte Forumsteilnehmer und Kolleginnen und Kollegen,
ich habe ein Problem, welches mich direkt betrifft.

Zur Person: BR Vorsitzender einer ehemals knapp 100 Mitarbeiter zählenden Firma, nunmehr nur noch 35 Mitarbeiter "übrig". Vor allem unsere Produktion wurde deutlich von der letzten sozialplanpflichtigen Massenentlassung getroffen.
Eingestellt worden bin ich als PC-Netzwerktechniker und habe in diesem Job die IT-Administration als 90% meiner Tätigkeit gemacht - weswegen ich auch ursprünglich eingestellt worden bin.

Im Arbeitsvertrag steht die Klausel "... und auch andere zumutbare Aufgaben..."

Da wir auch zu unseren Meßsystemen besondere PCs mitliefern, habe ich in diesem Bereich Vertretungsweise ausgeholfen.
Nun hat der Geschäftsführer angekündigt, ich solle 50% Produktion übernehmen und die restlichen 50% Administration machen.


Im zweiten Schritt wird nun Dienstag eine Firma ins Haus kommen, die quasi den "Freibrief" erhielt: Sie sollten schauen, welche IT-Administrationsaufgaben sie übernehmen können und das dann auch als Outsourcingträger übernehmen.
Dazu soll ich nun noch eine entsprechende Präsentation halten, um mir meinen Hauptjob wegzurationalisieren, der eigentlich an sich schon mehr als meine tägliche Arbeitszeit in Anspruch nimmt.
Das Argument des GF: "Wir sind knapp an Leuten und sollten uns von den Tätigkeiten auf das konzentrieren, was Geld einbringt."

Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens ist gelinde gesagt schlecht.

Tendenz ist in meinen Augen klar, man will mich in die Produktion drängen, da dort zu wenig Kollegen übring sind und da ich ja ob meines Ehrenamtes nicht kündbar bin, steht wohl auch dahinter, dass ich vielleicht in die Ecke gedrängt werde von mir aus zu kündigen.

Nun die Frage an die erfahrenen BRler....
Ist das schon eine Versetzung?
Wie kann ich reagieren?
Muss das Gremium vor der ganzen Aktion entsprechend zustimmen?


Danke schon mal für Eure Mühen!

ITler