Hallo,
wir haben folgende Situation: Wir sind ein 3-er-Kremium mit einem Ersatzmitglied. Ein ständiges BR-Mitglied kann aufgrund langer Arbeitsunfähigkeit nicht in den Betrieb kommen. Ein BR-Mitglied wird in ca. 6 Wochen in Mutterschutz gehen. Dann wären wir nicht mehr so ohne weiteres Beschlussfähig. Bisher hat kein BR-Mitglied den Rücktritt erklärt. Wir müssen, und wollen auch nicht, neue Wahlen abhalten.
Das Langzeit erkrankte Mitglied möchte uns gerne unterstützen, an Sitzungen und Beschlüssen teilnehmen, sieht sich aber im Moment außer Stande den Betrieb zu betreten. Er bittet darum die Sitzungen Arbeitsstättennah abzuhalten.
Fragen, die sich uns als verbleibendem BR stellen:
1) Ist der Sitzungsort zwingend auf das Betriebsgelände beschränkt, oder kann man z.B. auch eine Sitzung in einer Externen Räumlichkeit abhalten?
2) wenn ja, sind die dort gefassten Beschlüsse dann ordnungsgemäß und damit wirksam?
3) Langt es dem Arbeitgeber mitzuteilen, dass eine Sitzung außer Haus stattfindet?

Bitte dringendst um Hilfe!