Moin Moin.

Eben habe ich erfahren, daß eine Kollegin (stellvertr. Abteilungs-Leiterin) schon seit ca. vier Wochen mehr 5 Std./Woche dazubekommen hat, ohne daß der BR davon in irgendeiner Form in Kenntnis gesetzt wurde ... OBWOHL unser Abteilungsleiter, der die ganze Sache angeleiert hat, direkt im Büro nebenan sitzt und uns ganz formlos "kurz mal" hätte informieren können - ein Problem, mit dem wir uns schon lange rumärgern müssen ... ständig werden unsere Anliegen als BR von unserem Abtlg.-Leiter überhört, lächerlich gemacht, ignoriert.

Morgen findet unser Monatsgespräch beim Geschäftsführer (ohne Abteilungsleiter) statt, der uns ja offiziell hätte informieren müssen.
Ich möchte gern wissen, wie wir nun am besten reagieren.

- Macht es Sinn, dieser personellen Massnahme zu widersprechen?

Es ist grundsätzlich ziemlich fragwürdig, ob die Vergabe der Std. an die Kollegin gerechtfertigt ist, da bei uns an anderen Stellen die Leute um ihre Arbeitsplätze aufgrund mangelnder Aufträge bangen müssen und die Arbeit, wegen der die Kollegin die vier Std. mehr bekommen hat, hätte leicht von jemandem erledigt werden können, der zu der Zeit sowieso im Betrieb ist ... ich fühle mich nicht wenig an die berühmte Vetternwirtschaft erinnert ... der Abt.-Leiter und seine Stellvertr. verstehen sich sehr gut.

- wenn Widerspruch, dann gleich damit ins Monatsgespräch gehen oder erst mal hören, was die Geschäftsführung zu sagen hat?

- können wir als BR die Stundenaufstockung aufgrund der Gegebenheiten rückgängig machen?

- was macht man mit einem Abt.-Leiter, der nichts von einem wissen will, weder als Kollege noch als BR und einem jede noch so kleine Info, sei es personell oder arbeitstechnisch, vorenthält?

Ich freue mich auf schnelle Antwort
und verbleibe mit freundlichen Grüssen