Liebes Forum,
mal ein Brüller aus dem fernen Osten:

Ich bin BRV eines im April erstmalig gewählten 5er BR.
Unser ArG ignoriert uns permanent: Bestellungen (Fachliteratur) werden abgelehnt, der Schulungsanspruch wird uns abgesprochen, in punkto Zustimmung zu Neueinstellungen sieht der ArG "keinen Handlungsbedarf" usw.
All das geht so natürlich nicht, weswegen ich mich jetzt durch diverse Schreiben aufs äußerste beliebt mache…

Leider gibt es keine Gespräche zwischen ArG und BR, so daß bereits durch den Schriftwechsel sehr viel Zeit in Anspruch genommen wird. Meine eigentliche Arbeit bleibt liegen, wird aber eingefordert. Ich habe bereits mitgeteilt, daß der ArG bei der Zuteilung des Arbeitspensums auf die BR-Tätigkeit Rücksicht zu nehmen hat.

Stattdessen erhielt ich heute persönlich (also privat adressiert) ein Schreiben, in dem man mich zum Aufarbeiten des Rückstandes bis xyz ermahnt und mir empfiehlt, den dienstlichen Verpflichtungen Vorrang gegenüber der BR-Tätigkeit einzuräumen bzw. letztere in der Freizeit auszuüben.

Klaro: alles Quatsch. Ich freue mich natürlich diebisch, daß mir der ArG depperterweise jetzt schriftlich seine Einstellung zur betrieblichen Mitbestimmung übergeben hat und mich quasi zum Rechtsbruch auffordert.
Würdet Ihr irgendwie reagieren? Oder das ganze Geschreibsel nicht noch durch Reaktion adeln?

Liebe Grüße und schönes Wochenende
Hupfendudel