Hallo zusammen,
unser BR besteht erst seit ca. 6 Wochen und setzt sich hauptsächlich aus Mitarbeitern des technischen Bereichs zusammen, muss sich aber zunehmend auch um Fragen aus dem Vertriebsbereich kümmern - will sagen: wir sind auf diesem Gebiet noch ziemlich unbeleckt.

Soweit ich weiß, ist die Frage, ob der BR bei Provisionen mitreden darf, nicht eindeutig geklärt, da diese nicht mit Prämien/Akkordlohn gleichgesetzt werden dürfen - oder liege ich hier falsch?
Ergänzend zu dieser allgemeinen Frage auch konkrete:

in unserer Firma ist es üblich, dass nur fakturierte Umsätze verprovisioniert werden. Beispiel:

Ein Vertriebsmitarbeiter schließt mit einem neuen Kunden einen Vertrag, der Kunde möchte die versprochene Leistung nutzen, kann dies jedoch aufgrund technischer Probleme, die in unserer Firma auftreten, nicht tun. Fazit: Der Kunde tritt vom Vertrag zurück, macht somit bei uns keinen Umsatz - der Vertreibs-MA erhält keine Provision für den Vertragsabschluss bzw. muss seine Provision zurückzahlen.

Fragen:
- Ist das auch bei anderen Firmen so üblich?
- ist das überhaupt rechtens (schließlich hatte der Vertreibs-MA den Vertragsabschluss getätigt und kann nichts dafür, wenn die Technik nicht funktioniert)?
- Welchen Einfluss auf diese Provisionsregelung kann der BR nehmen (wenn er überhaupt mitreden darf - s.o.)?

Fragen über Fragen - freue mich auf eure Antworten.